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deutsche Radrennfahrerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franziska Brauße ([[1], * 20. November 1998 in Metzingen) ist eine deutsche Radsportlerin und Olympiasiegerin.
]Franziska Brauße (2019) | |
Zur Person | |
---|---|
Geburtsdatum | 20. November 1998 (25 Jahre) |
Nation | Deutschland |
Disziplin | Straße/Bahn (Ausdauer) |
Zum Team | |
Aktuelles Team | Ceratizit-WNT Pro Cycling Team |
Funktion | Fahrerin |
Verein(e) / Renngemeinschaft(en) | |
2012–2016 2017–2018 |
TSV Betzingen RSV Öschelbronn |
Internationale Team(s) | |
2019– | Ceratizit-WNT Pro Cycling Team |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 1. Mai 2023 |
2012 errang Franziska Brauße ihren ersten nationalen Titel, als sie deutsche Meisterin der Schüler im Straßenrennen wurde. 2014 wurde sie deutsche Jugendmeisterin in der Einerverfolgung, und im 500-Meter-Zeitfahren belegte sie Platz zwei. Im Jahr darauf wurde sie deutsche Juniorenmeister in der Einerverfolgung sowie gemeinsam mit Katja Breitenfellner, Isabell Seif und Laura Süßemilch in der Mannschaftsverfolgung. Bei den deutschen Bahnmeisterschaften 2016 errang sie im Punktefahren sowie in der Einerverfolgung jeweils den Juniorinnen-Titel. Im selben Jahr startete sie bei den Straßenradsport-Weltmeisterschaften in Doha. Im Straßenrennen der Junioren wurde sie Siebte und im Einzelzeitfahren Sechste.
Ebenfalls 2016 wurde Brauße für die Bahn-Europameisterschaften der Elite im französischen Saint-Quentin-en-Yvelines nominiert. 2017 wurde sie gemeinsam mit Alina Lange erste deutsche Meisterin im Zweier-Mannschaftsfahren.
Am 1. Juli 2019 wechselte Brauße zum WNT Rotor Pro Cycling Team. Im selben Jahr wurde sie sowohl U23-Europameisterin als auch Europameisterin der Elite in der Einerverfolgung und war mit drei deutschen Meistertiteln die erfolgreichste Sportlerin bei den deutschen Meisterschaften im Bahnradsport 2019.
Bei der Bahnrad-WM 2020 im Februar in Berlin gewann sie mit dem deutschen Frauen-Vierer mit Lisa Klein, Lisa Brennauer und Gudrun Stock in der Mannschaftsverfolgung mit der neuen deutschen Rekordzeit von 4:11,039 Minuten die Bronzemedaille.[2]
2021 wurde Brauße für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio nominiert, wo sie im Zweier-Mannschaftsfahren und in der Mannschaftsverfolgung startete.[3][4] In der Mannschaftsverfolgung errang sie mit Klein, Brennauer und Mieke Kröger Gold. Während des olympischen Wettbewerbs stellte der deutsche Frauen-Vierer drei Mal hintereinander einen neuen Weltrekord auf und konnte letztlich den bestehenden Rekord des britischen Vierers von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro um rund sechs Sekunden auf 4:04,242 Minuten verbessern.[4]
Im olympischen Jahr wurde Brauße zudem Europameisterin (mit Brennauer, Kröger, Reißner und Süßemilch) sowie Weltmeisterin in der Mannschaftsverfolgung (mit Brennauer, Kröger und Süßemilch). Darüber hinaus wurde sie Vize-Weltmeisterin in der Einerverfolgung. Den Erfolg bei den Europameisterschaften konnte sie mit Brennauer, Klein und Kröger wiederholen.
Im November 2021 wurde Franziska Brauße von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[5] Im selben Jahr wurde sie als Mitglied des Bahn-Vierers gemeinsam mit Mieke Kröger, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Laura Süßemilch zur Mannschaft des Jahres gekürt.[6] Am 7. Oktober 2022 gewann sie mit dem Bahnrad-Team (Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger) die Goldene Henne in der Kategorie Sport.[7]
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