Flügelmanteln
Jagdtechnik fleischfressender Vögel / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Flügelmanteln (englisch canopy feeding oder flush-pursuing) ist eine Jagdtechnik mancher fleischfressender Vögel. Einige Schreitvögel, Bucerotiformes, Singvögel und vielleicht andere Vogelgruppen nutzen dazu ihre ausgebreiteten Schwingflügel. Dabei wird der Nahbereich unter und vor dem Vogel abgeschirmt. Aufgrund der Schattenwirkung kann für kleine Beutetiere ein vermeintlicher Schutzbereich entstehen und sie können auch mechanisch durch die Federn davon abgehalten werden, aus dem Schattenbereich zu entweichen und sie können sogar in Richtung des Schnabels dirigiert werden. Angewandt auf größere Beutetiere, sperrt Flügelmanteln deren Fluchtwege ab.
Gleichzeitig verbessert Flügelmanteln die Sicht, indem es die für den Beutefang irritierenden Blendeffekte an der Wasseroberfläche abschirmt.
Selten, aber bei mindestens zwölf Arten der Waldsänger, wird der Effekt durch die aufgespreizten Schwanzfedern erreicht oder unterstützt (so beim Rotbrust-Waldsänger).[1][2][3]