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Geplante Produktionskosten eines Films Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unter einem Filmbudget versteht man die Höhe der Geldsumme, die eine Filmproduktionsgesellschaft zur Herstellung eines Films zur Verfügung stellt. Diese hat beispielsweise direkte Auswirkungen auf den Produktionswert, anhand dem man Filme in „A-Movies“ (umgangssprachlich für teure Produktionen von großen Hollywood-Filmstudios) und „B-Movies“ aufteilt, wohingegen der Begriff „Blockbuster“ nur für kommerziell erfolgreiche Filme verwendet wird.
Das Budget für die Produktion eines Films muss zunächst im Rahmen einer Filmkalkulation berechnet werden, bevor der Produzent mit Klärung der Filmfinanzierung beginnen kann.
Soll ein Film produziert werden, müssen im Vorfeld die voraussichtlichen Gesamtkosten überschlagen und bei einem Filmproduzenten oder einer Filmproduktionsgesellschaft eingereicht werden. Ist die Produktionsgesellschaft bereit, die finanziellen Mittel zu stellen, wird mit der Vorproduktion begonnen. Dabei wird im Rahmen einer genauen Filmkalkulation detailliert berechnet, wie hoch die Kosten tatsächlich ausfallen werden. Die Gagen der Schauspieler sowie die Gehälter der Filmcrew werden ausgehandelt und berechnet. Hinzu kommen beispielsweise noch die Kosten für technische Anschaffungen oder Spezialbearbeitungen. Erst nachdem die genaue Summe feststeht, kommt es zur Vertragsunterzeichnung.
Ein sorgfältig berechnetes Budget bietet die Grundlage für das gesamte Filmprojekt. Ein detaillierter Ausgaben- oder Finanzierungsplan ist daher unerlässlich. Bei einem begrenzten Filmbudget führt das Engagement bekannter Stars beispielsweise zu einer zwangsläufigen Reduzierung der möglichen Ausgaben für Spezialeffekte, worunter die Qualität der Produktion leiden kann. Die Verwendung des Budgets sollte daher möglichst ausgewogen sein und alle Bereiche der Produktion berücksichtigen.[1]
Um eine möglichst genaue Berechnung durchführen zu können, wird ein Finanzierungsplan aufgestellt, der folgende Punkte regeln kann.[2]
Das Budget muss unter anderem die Kosten für die Abtretung von Nutzungsrechten für Kulissen und Ausstattung, die Bezahlung der Mitwirkenden (Gagen und Gehälter), Materialkosten (Ton- und Filmmaterial) oder für Versicherungsbeiträge abdecken.[3]
Im Rahmen der Filmförderung können deutsche Filmproduktionen von Organisationen wie der Filmförderungsanstalt (FFA) finanzielle Unterstützung erhalten.
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