Feldstärke
physikalische Größe / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Feldstärke ist eine physikalische Größe zur Beschreibung von Feldern. Die Bezeichnung Feldstärke ist insbesondere bei Vektorfeldern wie etwa elektrischen und magnetischen Feldern gebräuchlich. Hier kann die Feldstärke anschaulich definiert werden über die Kraftwirkung, die das Feld auf einen Probekörper ausübt.
In klassischen Feldtheorien werden Feldstärken durch Vektoren bzw. Tensoren oder allgemeiner durch Differentialformen beschrieben; gelegentlich wird auch der Betrag oder – speziell zur Charakterisierung elektrischer Wechselfelder – der Effektivwert eines Feldstärkevektors als Feldstärke bezeichnet. In Quantenfeldtheorien werden Feldstärken als quantenmechanische Observablen behandelt und daher als Operatoren dargestellt.
Auch die vier Grundkräfte der Physik werden in Feldtheorien mit dem Feldstärkebegriff beschrieben. In heutigen (2017) Theorien wird die Feldstärke als die Krümmung eines Eichpotentials definiert.
Die räumliche Verteilung und die zeitliche Entwicklung der Feldstärke ergeben sich aus Feldgleichungen, die den Zusammenhang zwischen Feldstärke, Wechselwirkungen innerhalb des betrachteten physikalischen Systems und äußeren Quelltermen, z. B. Ladungen, Strömen oder Massen, abbilden.