Frankfurt University of Applied Sciences
staatliche Fachhochschule in Frankfurt am Main Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Frankfurt University of Applied Sciences (bis 30. Juni 2014 Fachhochschule Frankfurt am Main) ist eine am 1. August 1971 gegründete staatliche Fachhochschule in Frankfurt am Main. Träger der Hochschule ist das Land Hessen.[3] Als offizielle Abkürzung wird Frankfurt UAS verwendet.
Frankfurt University of Applied Sciences | |
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Motto | „Wissen durch Praxis stärkt“ |
Gründung | 1971 als Fachhochschule Frankfurt am Main |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Frankfurt am Main |
Bundesland | Hessen |
Land | Deutschland |
Präsident | Kai-Oliver Schocke |
Studierende | 15.300 Stand: WiSe 2022/23[1] |
Mitarbeiter | 1445 (inklusive Lehrbeauftragte) |
davon Professoren | 250 |
Netzwerke | DFH[2] |
Website | www.frankfurt-university.de |
Die Fachhochschule entstand am 1. August 1971 durch die Vereinigung verschiedener Vorgängereinrichtungen. Sie hatte zunächst 12 Fachbereiche an zwei Standorten.
Als 13. Fachbereich kam 1993 noch C (Care=Pflege und Gesundheit) hinzu. Diese 13 Fachbereiche waren auf zwei Standorte, den Nibelungenplatz und im Nordwestzentrum, verteilt.
1995 zogen der Fachbereich Wirtschaft und 1998 die Sozialfachbereiche aus der Nordweststadt an den Nibelungenplatz.
Zum 1. Juli 2001 wurden die damaligen Fachbereiche zu vier neuen Fachbereichen zusammengefasst: FB 1 (Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik), FB 2 (Informatik und Ingenieurwissenschaften), FB 3 (Wirtschaft und Recht), FB 4 (Soziale Arbeit und Gesundheit).
Die Frankfurt University of Applied Sciences ist Mitglied der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Hessen.
Die Präsidenten der Fachhochschulen Frankfurt und Wiesbaden vereinbarten im September 2005 eine Strategische Partnerschaft der beiden Fachhochschulen. Begründet wurde dies durch die Veränderungen im bundesdeutschen Hochschulsystem infolge des Bologna-Prozesses und den dadurch wachsenden Wettbewerb zwischen den Fachhochschulen, Universitäten und Berufsakademien. Am 14. September 2007 legte eine von den Präsidenten eingerichtete Steuerungsgruppe ein Eckpunktepapier für die Zusammenführung der beiden Hochschulen als Hochschule Rhein Main – Universität für angewandte Wissenschaften vor. Die Fusion wurde jedoch am 12. Dezember 2007 mit großer Mehrheit vom Senat der Fachhochschule Frankfurt am Main abgelehnt, obwohl zuvor der Senat der Fachhochschule Wiesbaden dieser zugestimmt hatte.
Die Frankfurt University of Applied Sciences (Fachhochschule) ist durch ihren urbanen Standort und ihre Internationalität gekennzeichnet. So stammen die über 10.000 Studierenden aus ca. 100 Nationen. Auch die Lehre und das Lehrangebot weisen eine internationale Orientierung aus, z. B. durch Doppelabschlüsse mit ausländischen Partnerhochschulen, umfangreiche Austauschangebote für Studierende und Lehrende und internationale Wochen. Im Hinblick auf die internationale Orientierung beschlossen im Dezember 2013 Senat und Hochschulrat, die Fachhochschule Frankfurt am Main – University of Applied Sciences mit Wirkung vom 1. Juli 2014 in Frankfurt University of Applied Sciences umzubenennen.[6] Sie folgten damit dem Beispiel anderer hessischer Fachhochschulen. Als Abkürzung wird, auch offiziell, FRA-UAS verwendet.
Durch die Fertigstellung der „Campusbebauung 1“ mit einem Gesamtaufwand von ca. 53 Millionen Euro konnte die Anmietung des BCN-Gebäudes (heute City Gate) zum damaligen Zeitpunkt beendet werden. Außerdem ermöglichte sie strukturelle Verbesserungen wie die Schaffung eines Informatikzentrums, Rechnerräume und Räume für Forschungsprojekte sowie Ersatzräume für die abzureißenden Flächen aus den Gebäuden 2, 3 und 4. Das Raumprogramm umfasst ca. 12.000 m² Hauptnutzfläche, die in einem neuen Gebäude (Gebäude 1) und einem Anbau an das bestehende Gebäude 2 realisiert wurden. Inzwischen wurden – bedingt durch das Wachstum der Hochschule – größere Flächen im BCN wieder angemietet.
Mit der „Campusbebauung 2“ wurde weitere räumliche Überlast der Frankfurt University of Applied Sciences abgebaut. Daneben wurde aus dem früheren Gelände der Fachhochschule und dem ehemaligen Gelände der „Philipp-Holzmann-Schule“ unter Einbeziehung der Kleiststraße zwischen Alleenring und Gleimstraße ein zusammenhängender Campusbereich geschaffen. Hierfür wurde die Kleiststraße für den öffentlichen Verkehr entwidmet und in den Campus integriert. Entsprechende Beschlüsse wurden von den zuständigen Gremien der Stadt Frankfurt a. M. bereits im Jahr 2002 verabschiedet.
Die Fachbereiche der Frankfurt University of Applied Sciences:
Die FRA-UAS bietet eine Reihe von überwiegend berufsbegleitenden Zertifikatsprogrammen an, die nicht mit dem Hochschulgrad eines Bachelor oder Master abschließen, gleichwohl aber Weiterbildung auf Hochschulniveau mit beruflich qualifizierendem Abschluss ermöglichen. Es existieren Angebote in den Bereichen Führung und Kommunikation, IT und Technik, Ingenieurwesen, Wirtschaft und Management sowie Gesundheit und Soziale Arbeit.[7]
Infolge des Engagements der zweiten Frauenbeauftragten der Fachhochschule Frankfurt, Sibylla Flügge, erwarb die Fachhochschule Frankfurt am Main 2004 als erste hessische Hochschule das Audit-Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“.[8] Im Mittelpunkt der Bemühungen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf und Familienpflichten stand von Anfang an die Erarbeitung eines Konzepts für bedarfsgerechte und flexible Angebote der Kinderbetreuung. Die Zertifizierung beruht auf einem Prozess der Auditierung unter Beteiligung von Mitarbeitern, Professoren und Studenten.
Die wichtigsten im Familien-Audit vereinbarten Ziele:[9]
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