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Eskimonebel
planetarischer Nebel NGC 2392 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Eskimonebel, NGC 2392, ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Zwillinge. Er hat eine Größe von 0,8' × 0,7' und eine scheinbare Helligkeit von 9,1 mag und ist somit leicht mit kleineren Teleskopen zu beobachten. Der Nebel ist rund 6.000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt mit einer Ausdehnung von 0,7 Lichtjahren.
Planetarischer Nebel Eskimonebel | |
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Der Eskimonebel aufgenommen vom Hubble-Weltraumteleskop | |
AladinLite | |
Sternbild | Zwillinge |
Position Äquinoktium: J2000.0 | |
Rektaszension | 07h 29m 10,7s [1] |
Deklination | +20° 54′ 43″[1] |
Erscheinungsbild | |
Scheinbare Helligkeit (visuell) | 9,1 mag [2] |
Scheinbare Helligkeit (B-Band) | 9,9 mag [2] |
Winkelausdehnung | 0,9 [2] |
Zentralstern | |
Bezeichnung | HD 59088 |
Scheinbare Helligkeit | 10,7 mag |
Spektralklasse | O6 |
Physikalische Daten | |
Rotverschiebung | +0,000281 [3] |
Radialgeschwindigkeit | +84,2 km/s [3] |
Entfernung | 5980 ± 520 Lj |
Alter | 9.300 Jahre |
Geschichte | |
Entdeckung | Wilhelm Herschel |
Datum der Entdeckung | 17. Januar 1787 |
Katalogbezeichnungen | |
NGC 2392 • PK 197+17,1 • GC 1532 • H IV 45 • h 450 • |
Der Nebel ist vor etwa 10.000 Jahren entstanden, als der etwa sonnengroße Zentralstern seine äußere Hülle durch eine Eruption abgeworfen hat.
Untersuchungen haben ergeben, dass der Zentralstern von zwei sich unterschiedlich schnell ausdehnenden, konzentrischen Gashüllen umgeben ist. Die Hüllen werden durch die starke Strahlung des sehr heißen Zentralsterns zum Leuchten angeregt.
Beim Zentralstern handelt es sich um einen O8-Zwergstern mit etwa der 40fachen Leuchtkraft der Sonne. Die absolute Helligkeit wird mit etwa +0,7 mag angegeben und die Oberflächentemperatur beträgt etwa 40.000 Kelvin[4].
Vermutlich ist NGC 2392 in Wirklichkeit gar nicht so rund wie er aussieht, sondern bipolar geformt, wobei wir in seine Polachse hineinblicken.