deutscher Mediziner und Wissenschaftler auf dem Gebiet der antiken Seefahrt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst Assmann (* 31. März 1849 in Berlin; † 11. Januar 1926 ebenda) war ein deutscher Mediziner und Klassischer Archäologe.
Seit 1862 besuchte er das Königliche Gymnasium in Quedlinburg, wo er 1867 sein Abitur ablegte. Danach studierte er in Berlin Medizin. 1870 nahm er als Feldarzt am Deutsch-Französischen Krieg teil, bevor er sein Studium fortsetzte, das er 1872 abschloss. Seine medizinische Dissertation Ueber die Sterblichkeit im ersten Lebensjahre reichte er 1873 ein. Assmann wirkte als Arzt in Berlin-Charlottenburg, forschte zugleich aber auf dem Gebiet der klassischen Altertumswissenschaft, besonders – infolge seiner wiederholten Tätigkeit als Marinearzt – im Bereich der antiken Seefahrt. Er war korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (ab 1899) sowie Mitglied der Gesellschaft für Erdkunde (ab 1884) und der Archäologischen Gesellschaft zu Berlin. 1909 wurde er zum Geheimen Sanitätsrat ernannt. 1919 erhielt er in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit den Professorentitel.
Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Dreifaltigkeitskirchhof II in Berlin-Kreuzberg.[1] Das Grab ist jedoch nicht erhalten.
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