Entwicklungsdienstleister
Industrieunternehmen, deren Umsatz hauptsächlich aus der Erbringung von Entwicklungsdienstleistungen erwirtschaftet wird / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Entwicklungsdienstleister (kurz: EDL; auch Engineering-Dienstleister oder Ingenieurdienstleister oder Technologieberatung oder Engineering Services) sind Industrieunternehmen, deren Umsatz größtenteils aus der Erbringung von Entwicklungsdienstleistungen erwirtschaftet wird.[1][2]
EDLs bieten heutzutage branchenübergreifend Leistungen & Lösungen an, z. B. in der Automobilindustrie (auch: Nutzfahrzeuge), Luftfahrtindustrie, Raumfahrt, Medizintechnik, Bahnindustrie, Informationstechnologie oder Rüstungsindustrie.[3] Weitere Branchen können sein: Petrochemie, Schifffahrt, Pharmazie.
Die Produktion und der Verkauf eigener Produkte steht bei Entwicklungsdienstleistern weniger im Vordergrund, jedoch bieten große EDLs eigenständige Produkte und schlüsselfertige Lösungen (teils auch Serienreife oder sog. Turn-key Lösungen) an.[4][5][6] Damit stehen EDLs im Allgemeinen am Anfang der Wertschöpfungskette und sind heutzutage wesentlicher Bestandteil dieser.[7][8]
Die VDI-Norm 4510 (Erscheinungsdatum: 2006) Ingenieur-Dienstleistungen und Anforderungen an Ingenieur-Dienstleister soll die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit unterstützen.[9][10]