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deutscher Komponist der Romantik Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emil Naumann (* 8. September 1827 in Berlin; † 23. Juni 1888 in Dresden) war ein deutscher Komponist und Kirchenmusiker.
Emil Naumann war der Sohn des Mediziners Moritz Naumann (1798–1871) und Enkel des Kapellmeisters Johann Gottlieb Naumann. Seine Schwester war die Sängerin und Komponistin Ida Naumann, verh. Becker (1832–1897).
Nach einem Musikstudium in Frankfurt am Main war er 1842 bis 1844 Schüler von Felix Mendelssohn Bartholdy am Leipziger Konservatorium. 1850 wurde er in Nachfolge Otto Nicolais zum Hofkirchenmusikdirektor in Berlin ernannt. In dieser Funktion veröffentlichte er 1856 die Schrift „Über die Einführung des Psalmengesangs in die evangelische Kirche“. Naumann gab die im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. für den Königlichen Domchor komponierten „Psalmen auf alle Sonn- u. Feiertage des evangelischen Kirchenjahres“ in drei Bänden heraus. Ab 1873 lehrte er am Dresdner Konservatorium. Dort war einer seiner Schüler Georg Pittrich (1870–1934)[1]. Naumann verstarb 1888 in Dresden und wurde auf dem dortigen Trinitatisfriedhof beigesetzt.
Zu seinen musiktheoretischen Schriften gehören auch „Die Tonkunst in der Culturgeschichte“ (2 Teile, beide 1869) und „Illustrierte Musikgeschichte“ (2 Teile, beide 1885).
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