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US-amerikanische Psychologin und Sachbuchautorin zum Thema Hochsensibilität Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Elaine Nancy Aron (geb. Spaulding; * 1944 in Kalifornien) ist eine US-amerikanische Psychologin und Sachbuchautorin, hauptsächlich zum Thema Hochsensibilität. Ihr Buch The Highly Sensitive Person: How to Thrive When the World Overwhelms You gilt heute als Standardwerk auf diesem Gebiet.
Elaine Aron absolvierte ihr Studium an der University of California, Berkeley, und der York University in Toronto mit dem Master of Arts in Klinischer Psychologie. Während ihres Praktikums am C. G. Jung Institute in San Francisco promovierte sie am Pacifica Graduate Institute in Santa Barbara zum Doctor of Philosophy in Klinischer Tiefenpsychologie.
1996 begann Aron den Themenkomplex Hochsensibilität zu untersuchen, für den sie heute als Pionierin gilt, und prägte den Begriff Sensory Processing Sensitivity (SPS).[1]
Nach einer Operation 1987, die sie emotional aufwühlte, wurde ihr von den Ärzten eine psychologische Behandlung verordnet. Weil die Ärzte keine krankhaften Syndrome diagnostizieren konnten, wurde sie schlicht als „hochsensibel“ beschrieben. Zusammen mit ihrem Ehemann Arthur Aron (* 1945), ebenfalls Psychologe, beschrieb sie zehn Jahre später das Konstrukt der Hochsensibilität anhand von Fallbeispielen.[1]
Sie betreibt (Stand: 2015) eine kleine Psychotherapie-Praxis in Mill Valley, Kalifornien[2] und lebt mit ihrem Mann in Tiburon, bei San Francisco. Ihr Sohn Elijah Aron ist Drehbuchautor.[3]
Die Forschungsergebnisse einer 1995 durchgeführten Umfrage erschienen im Jahre 1996 in ihrem über eine Million Mal verkauftem Buch The Highly Sensitive Person: How to Thrive When the World Overwhelms You (deutsch: Sind Sie hochsensibel? Wie Sie Ihre Empfindsamkeit erkennen, verstehen und nutzen), das heute als Standardwerk zu diesem Thema gilt. Es wurde in über 70 Sprachen übersetzt.[2]
Elaine Aron prägte die Begriffe Hochsensibilität und hochsensibler Mensch. Die Hochsensibilität und ihre Ausdrucksformen und Konsequenzen für die Betroffenen machte sie zu ihrem Forschungsschwerpunkt, der sie ihr ganzes Leben hindurch begleitete. Wie ihre Forschungen zeigten, handelt es sich bei der Hochsensibilität nicht um eine Krankheit, sondern um eine genetisch bedingte Eigenschaft. Allerdings schließt sie nicht aus, dass ein geringer Teil der hochsensiblen Menschen die Hochsensibilität im Laufe ihres Lebens durch Traumata oder Dauerstress erworben hat.
Laut Aron sind etwa 20 Prozent der Menschen hochsensibel.[4]
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