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Unternehmen, das Eisenbahnverkehrsleistungen erbringt oder eine Eisenbahn-Infrastruktur betreibt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eisenbahnunternehmen (historisch Bahnverwaltung genannt) sind öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich organisierte Verkehrsunternehmen, die Eisenbahn-Verkehrsleistungen erbringen (Eisenbahnverkehrsunternehmen, EVU) und/oder eine Eisenbahn-Infrastruktur betreiben (Eisenbahninfrastrukturunternehmen, EIU). Heute fallen aber auch die Wagenhalter darunter, die keine eigene Lizenz zum Befahren von Strecken besitzen, z. B. GATX.
Eisenbahnunternehmen fungieren auf dem Verkehrsmarkt[1] als Anbieter von Verkehrsleistungen und führen dabei sowohl den Schienenpersonenverkehr als auch den Schienengüterverkehr durch.
Die Richtlinie 2001/14 EG definiert in Artikel 2 Eisenbahnunternehmen wie folgt:[2]
„(J)edes nach geltendem Gemeinschaftsrecht zugelassene öffentlich-rechtliche oder private Unternehmen, dessen Haupttätigkeit im Erbringen von Eisenbahnverkehrsleistungen zur Beförderung von Gütern und/oder Personen besteht, wobei dieses Unternehmen die Traktion sicherstellen muss; dies schließt auch Unternehmen ein, die ausschließlich die Traktionsleistung erbringen;“
Die Verordnung (EU) Nr. 1370/2007 erweiterte diesen Begriff dahingehend, dass die Eisenbahnverkehrsleistung nicht mehr die Haupttätigkeit des Unternehmens sein muss.[3]
Nach Angabe der Website Railway-technology.com waren 2019 folgende Bahngesellschaften die zehn umsatzstärksten[4]: