Eimer (Berlin)
Underground-Club in Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Eimer war ein 1990 gegründeter Underground-Club in einem besetzten Haus in der Rosenthaler Straße 68 in Berlin-Mitte. Zu den Mitbegründern gehörten die Bands Freygang, Ichfunktion und Die Firma. 1999 wurde in einem Gerichtsverfahren die Räumung des Gebäudes verfügt, die jedoch erst 2003 durchgesetzt wurde.
In den Jahren seines Bestehens galt der Eimer als eine Brutstätte für eine experimentierfreudige Szene der Berliner Off-Kultur und vieler Künstler, Bands, DJs und Partymacher, darunter Mitglieder des Spiral-Tribe-Kollektivs.[1] Seinen Namen bekam das Haus aufgrund der vielen Eimer voll Bauschutt, die vor der Nutzung von den Besetzern hinausgetragen werden mussten.[1]
Unter Polizeischutz von etwa 20 Beamten fand in der Nacht vom 27. zum 28. Juni 2001 eine Überprüfung des Wirtschaftsamts statt. Beanstandet wurden dabei besonders die unsicheren Stromleitungen. Am 2. Juli desselben Jahres ließ die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) neue Schlösser einbauen. Trotz der Gründung des Rettet den Eimer e.V. und Verhandlungen mit der Wohnungsbaugesellschaft kam es zu keiner Wiedereröffnung.
Der Eimer ist Schauplatz einer Szene in dem Spielfilm Good Bye, Lenin! aus dem Jahr 2003.[2]
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