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Pflanzengattung in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Echinopsis ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von den griechischen Worten „έχίνος“ (echinos) für Igel und „όψις“ (opsis) für „Aussehen“ ab. Er verweist auf die kugelförmigen, dornigen Pflanzenkörper.
Echinopsis | ||||||||||||
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Echinopsis spachiana | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Echinopsis | ||||||||||||
Zucc. |
Die Arten der Gattung Echinopsis wachsen baumförmig bis strauchartig oder mit großen bis zwergigen, kugelförmigen Pflanzenkörpern einzeln oder in Gruppen. Die Triebe sind schlank zylindrisch bis niedergedrückt kugelförmig bis kugelförmig. Auf den Kanten der wenigen bis zahlreichen, meist deutlichen Rippen sitzen meist rundliche und bewollte Areolen. Aus ihnen entspringen wenige bis zahlreiche, manchmal sehr kräftige oder nur borstenarte Dornen.
Die häufig großen, radiärsymmetrischen, trichter- bis stieltellerförmigen oder glockenförmige Blüten erscheinen seitlich oder in der Nähe der Triebspitze. Sie öffnen sich am Tag und in der Nacht. Ihr Perikarpell und ihre Blütenröhre sind meistens mit zahlreichen, schmalen Schuppen und dicht behaarten Areolen, die selten zusätzliche Borsten aber nie Dornen aufweisen, besetzt. Die zahlreichen Staubblätter stehen meist in zwei Reihen, von denen die obere den Schlundkranz bildet.
Die kugel- bis eiförmigen bis länglichen Früchte sind fleischig bis trocken und reißen häufig der Länge nach oder unregelmäßig auf. Sie enthalten kugel- bis eiförmige, matt bis glänzend schwarze Samen.
Die Gattung Echinopsis ist in Mittel- und Süd-Brasilien, Paraguay, Uruguay, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile verbreitet.
Die Erstbeschreibung wurde 1837 von Joseph Gerhard Zuccarini veröffentlicht.[1] Die Typusart der Gattung ist Echinocactus eyriesii.
Nach der Wiederanerkennung der Gattungen Acanthocalycium, Chamaecereus, Leucostele, Lobivia, Reicheocactus, Setiechinopsis, Soehrensia und Trichocereus umfasst die Gattung nur noch folgende Arten:[2]
Synonyme der Gattung sind Echinonyctanthus Lem. (1839), Aureilobivia Frič ex Kreuz. (1935), Hymenorebulobivia Frič ex Kreuz. (1935, nom. inval), Lobiviopsis Frič ex Kreuz. (1935), Hymenorebutia Frič ex Buining (1939), Acantholobivia Backeb. (1942), Acanthanthus Y.Itô (1981, nom. illeg.), Pseudolobivia (Backeb.) Backeb. (1942), Megalobivia Y.Itô (1950, nom. inval.), Pilopsis Y.Itô (1950, nom. inval.), Furiolobivia Y.Itô (1957), Salpingolobivia Y.Itô (1957), ×Echinobivia G.D.Rowley (1966), Cosmantha Y.Itô (1967), ×Salpingolobiviopsis Y.Itô (1967), ×Soehrenantha Y.Itô (1976), ×Soehrenfuria Y.Itô(1981), ×Soehrenlobivia Y.Itô (1981), ×Chamaecereopsis P.V.Heath (1992) und ×Soehrenopsis Ficzere & Fabian (2015).
Zur Gattung Echinopsis gehören die folgenden Arten:[3]
Synonyme der Gattung sind Trichocereus Riccob., Chamaecereus Britton & Rose, Lobivia Britton & Rose, Hymenorebulobivia Frič, Lobiviopsis Frič, Rebulobivia Frič, Soehrensia Backeb., Hymenorebutia Frič ex Buining, Setiechinopsis (Backeb.) de Haas, Acantholobivia Backeb., Pseudolobivia Backeb., Reicheocactus Backeb., Helianthocereus Backeb., Echinolobivia Y.Itô, Leucostele Backeb., Acantholobivoa Y.Itô, Acanthopetalus Y.Itô, Furiolobivia Y.Itô, Mesechinopsis Y.Itô, Neolobivia (Backeb.) Y.Itô, Salpingolobivia Y.Itô, Cinnabarinea Frič ex F.Ritter, Acanthanthus Y.Itô und Cylindrolobivia Y.Itô.
Samenuntersuchungen von Heimo Friedrich (1974) sowie Friedrich und Wolfgang Glätzle (1983) führten dazu, dass die vorher eigenständigen Gattungen Helianthocereus, Hymenorebutia, Pseudolobivia, Soehrensia und Trichocereus zur Gattung Echinopsis gestellt wurden.
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