Loading AI tools
US-amerikanischer Geowissenschaftler und Professor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Donald Eugene Canfield (* 14. November 1957)[1] ist ein US-amerikanischer Geowissenschaftler und Professor der Biogeowissenschaften an der Süddänischen Universität. Er ist vor allem für das Konzept des Canfield-Ozeans bekannt.
Canfield erwarb 1979 den akademischen Grad eines Bachelor of Science im Fach Chemie an der Miami University. Anschließend studierte er an der Yale University und wurde dort Master of Philosophy (1984) und Ph.D. (1988) im Fach Geochemie. Seit 1982 übte er verschiedene Tätigkeiten als Wissenschaftliche Hilfskraft an der Yale University aus, ehe er von 1988 bis 1991 für die NASA arbeitete. In diese Zeit fiel auch ein Auslandsaufenthalt in Dänemark. Von Januar 1992 bis Mai 1995 war Canfield Assistant Professor am Georgia Institute of Technology. Zudem war er zwischen 1993 und November 1996 als Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen tätig. Seit dem 1. November 1996 ist er Professor für Ökologie an der Universität im dänischen Odense (seit 1998 Syddansk Universitet).
Darüber hinaus leitete Canfield von 2005 bis 2015 als Direktor das Nordic Center for Earth Evolution.
Nach Ansicht von Canfield entstanden die Bändererze des Präkambriums nicht durch Oxidation (Große Sauerstoffkatastrophe), sondern durch Reaktion mit Sulfiden. Der Canfield-Ozean war ein zwischen dem Archaikum und dem Ediacarium existierendes anoxisches Weltmeer, welches zu einem Massenaussterben führte.[2]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.