Überarbeiten: Momentan gibt der Artikel keine Informationen her. Es handelt sich um ein Kinderlied, man kann es singen, indem, und dann kommt der Text. --> Kein Enzyklopädieartikel.
Ich kann mich entsinnen, das Lied vor deutlich mehr als 40 Jahren im damaligen Kinderradio gehört zu haben... --Markus Schweiß, @ 22:54, 13. Mär 2006 (CET)
Der Dokumentations-Service der GEMA schickte mir auf meine Anfrage hin folgende Auskunft:
Es handelt sich um eine im Original urheberrechtlich freie Volksweise. Ein Urheber dazu existiert nicht.
(E-Mail vom 12. Mai 2006, 8:02 – Those cats start doing their research pretty damn early;-) --Rainer Lewalter 10:04, 12. Mai 2006 (CEST)
Ist die "übliche" Melodie bei gleichem Takt nicht deutlich anders? (Etwa so: FFFFEDCCC CCCCCCDEFFF CFFFFFEDCCC CCCCDEFFF) --Stl 14:41, 18. Mai 2006 (CEST)
Hm, zunächst einmal ist „Deine“ Melodie ganz sicher in F-Dur (Im Artikel steht das Stück in C). Ich habe sie so zu dem Lied noch nie gehört, was ja zunächst nichts heißen will. Interessant finde ich aber, dass die von Dir notierte Melodie, nach C-Dur transponiert, hervorragend als Basslinie zur Melodie, so wie ich sie kenne, funktioniert. In der Tat hat sie auch einen für Basslinien typischen Melodieverlauf. Könnte es z.B sein, dass sich da die Unterstimme aus einem mehrstimmigen Arrangement verselbständigt hat? In welcher Gegend singt man das Lied denn auf diese Melodie? Wie auch immer, genau solche Anregungen sind der Grund, warum ich den Artikel über den Song ins Review gestellt habe – vielen Dank schon mal jetzt! --Rainer Lewalter 17:19, 18. Mai 2006 (CEST)
Gut, auf die Tonart hab ich halt nicht geachtet. Ich glaube wir haben das Lied in der Schule so gelernt, ich habe es sogar mal auf einer Kinderliederkassette gehört und auch erst von kurzem von einer anderen Person, immer in der genau gleichen oben notierten Variante. Alles in der Schweiz (Kanton Zürich) und von Schweizern. --Stl 19:45, 22. Mai 2006 (CEST)
Das wird ja echt immer interessanter – vielen Dank für Deine Nachforschungen! Ich würde dann in den nächsten Tagen mal ein Notenbeispiel mit „Deiner“ Version hier auf der Diskuseite einstellen und wäre Dir sehr dankbar, wenn Du korrekturlesen könntest. Es trifft sich auch genial, dass Du Schweizer bist– vielleicht kannst Du mir auch noch bei folgenden Fragen helfen:
Kann man evtl. sagen, dass das überhaupt die in der Schweiz gängige Melodie des Liedes ist?
Betrifft das nur die deutschsprachige Schweiz, oder gibt es das Lied auch bei den „Welschen“;-)?
Vom Volksliedarchiv habe ich einen Brief bekommen, aus dem man folgern könnte, dass in der Schweiz der (ältere) Text mit den Japanern anstelle der Chinesen noch sehr gebräuchlich ist, kannst Du das aus Deiner Erfahrung bestätigen?
Auf einigen Schweizer Websites habe ich das Lied auch mit „meiner“ Melodie entdeckt. Jetzt würde mich interessieren, ob Du die Version, wie ich sie aufgeschrieben habe, bis jetzt überhaupt nicht kanntest, oder ist die eine nur verbreiteter als die andere? Gibt es vielleicht eine Art Entwicklung von der einen zur anderen Melodie hin?
Viele Grüsse und hoffentlich bis bald, --Rainer Lewalter 20:46, 22. Mai 2006 (CEST)
Also zuerst die Japaner: Noch nie gehört! Dann die Welschen: Ich kann nur sagen, dass ich auch nur ein französisches Kinderlied kannte, als ich noch ein Kind war („Frère Jacque“), vielleicht gilt auch die Umkehrung. Das mit der Melodie muss ich nochmal verifizieren. Vielleicht täusch ich mich ja. Werde bei Gelegenheit mal rumfragen und mich dann wieder melden. --Stl 19:05, 23. Mai 2006 (CEST)
Ich hab noch drei andere Schweizer gefragt. Zumindest im Raum Zürich scheint "meine" Melodie die übliche zu sein.
An unserer Schule (Aargau - Schweiz) wurde hingegen die "übliche" Melodie gesungen und gespielt. Ich habe leider im Buch Liedtexte für Reisen, Lager und fröhliches Beisammensein (aus dem Verlag Schweizer Singbuch, Oberstufe, 8580 Amriswil) das Lied nicht gefunden; das hätte mehr Aufschluss gegeben. --teeser 23:30, 4. Jun 2009 (CEST)
Hallo Stl, ich stelle mal Notenbild und Midifile für die „Zürcher Version“ in die Review-Diskussion. Wärst Du so nett, dort mal hinzuschauen und zu überprüfen, ob es so richtig ist? Ausserdem sind dort eine ganze Menge recht interessanter Beiträge zum Thema, vielleicht kommt Dir ja beim Schmökern auch noch die eine oder andere Idee? Vielen Dank im voraus und Gruss, --Rainer Lewalter 12:10, 1. Jun 2006 (CEST)
Also ich bin in Zuerich und Olten in der Schweiz aufgewachsen und ich habe noch nie deine zweite genannte Melodie gehoert. Auch nicht von anderen Leuten. Nur so als kleiner Hinweis. (nicht signierter Beitrag von81.151.234.140 (Diskussion) 23:57, 18. Jun. 2010 (CEST))
Moin Rainer, du hast ja auf Diskussion:Drei Chinesen mit dem Kontrabass (Film) nach dem Zusammenhang zwischen Lied und Film gefragt. Als Autor des Filmartikels muss ich wohl antworten auch wenn es dir nicht weiterhelfen wird. Mir ist kein Zusammenhang bekannt. Ist 'ne Weile her, dass ich den Film gesehen hab, ich meine aber, dass an keiner Stelle das Lied erwähnt wird. Warum er trotzdem so heißt? Keine Ahnung. Tut mir leid, so unhilfreich zu sein. --::Slomox::>< 01:15, 19. Mai 2006 (CEST)
Dann ist das doch auch eine schöne Randnotiz. Herzlichen Dank! --Rainer Lewalter 00:12, 11. Mai 2009 (CEST)
Ich meine das durchaus ernst! Ihr ahnt nicht, wie schwer es ist, brauchbare, überprüfbare Informationen zu diesem Kinderlied zu bekommen, das (nach allem, was ich bis jetzt herausgefunden habe) wohl erst aus dem 20. Jahrhundert stammt. Ich wäre dankbar auch für nebensächlich scheinende Ideen, Anregungen etc. Es ist ja offensichtlich, dass man kein Musikologe sein muss, um zur Kulturgeschichte dieses Liedchens vielleicht doch bits&pieces beitragen zu können. Gibt es den Song eigentlich in anderen Sprachen? Oder sehr ähnliche? Sind interwiki-Links denkbar? Verwenden E- und U-Musik das Ding? Gibt es ausser dem 1999er-Film, der schon einen Artikel hat, noch andere Bezugnahmen in Theater, Film, Literatur? Ich fände es einen ausgesprochenen Knaller, aus einem solchen Stück alltäglichster deutscher Kultur einen Lesenswerten zu machen und könnte mir zumindest vorstellen, dass hier per allgemeinem Brainstorm genügend gute Ideen zusammenkommen. Fühlt Euch eingeladen! --Rainer Lewalter 13:50, 11. Mai 2006 (CEST)
Zunächst solltest du vielleicht mal die Quellen für die bisherigen Aussagen einbauen... --Tolanor 18:13, 11. Mai 2006 (CEST)
Danke für die freundliche Einladung. Leider kann ich dir auch nicht wirklich weiterhelfen, das Lied ist offenbar nur sehr mangelhaft erforscht. Viel mehr als moralische Unterstützung ist deshalb von meiner Seite nicht drin, tut mir leid. -- CarbidfischerKaffee? 18:15, 11. Mai 2006 (CEST)
Von wem stammt das Lied und wie sieht es mit den Urheberrechten am Text aus? --Phrood 18:38, 11. Mai 2006 (CEST)
Vielleicht nochmal zur Klärung: Bis jetzt habe ich noch nicht viel mehr gemacht, als den vorhandenen Artikel etwas umzubauen, umzuformulieren und vor allem die Melodie zu ergänzen. Eine E-Mail an die GEMA ist 'raus, um zu klären, ob irgendjemand Rechte an dem Liedchen beansprucht (hat). Wenn nicht– und das befürchte ich fast – wird's erst richtig spannend, weil wir es dann mit einer (vermutlich) modernen Ausgabe von etwas zu tun haben, was tümelndere Zeiten „Volksgut“ genannt haben. Als reiner Musikartikel, das ist klar, ist das Potential des Lemmas begrenzt, ich stelle mir allerdings vor, dass es gerade aufgrund seiner allgemeinen Bekanntheit und weiten Verbreitung einen klasse Crossover in viele Berreiche der Alltagskultur ermöglicht. Reizvoll finde ich die Recherche, weil sie aus unerfindlichen Gründen so schwierig ist. Wir haben da eine Melodie/einen Text/ein Spiel, das offenbar aber auch jeder kennt, und keiner weiß, warum. Es ist irgendwie wie mit dem geklauten Brief bei Poe, den keiner findet, weil er auf dem Schreibtisch liegt:-) --Rainer Lewalter 19:57, 11. Mai 2006 (CEST)
Zwecks Urheberrechten *grins* siehe Diskuseite. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Auskünfte von Deutschen Volksliedarchiv, die klangen dort ganz vielversprechend. --Rainer Lewalter 00:01, 13. Mai 2006 (CEST)
Solange das noch in der Aufbauphase ist, ist's nicht schlimm, aber später mal müsste unbedingt(!) ein prägnanter Definitionsteil her, der nicht länger als fünf Zeilen lang ist. Sonst wirkt das auf mich wenig einladend. Inhaltliche Infos kann ich leider nicht beisteuern.--84.136.197.220 08:43, 13. Mai 2006 (CEST)
Auf jeden Fall und full ACK! Auch das mit der Referenzierung ist natürlich absolut richtig. Im Moment steht und fällt der ganze Artikel eigentlich mit der Antwort vom Volxliedarchiv (und Eurer Mitarbeit), ansonsten müsste ich den nächste Woche hier wieder 'rausnehmen, was ich aber schade fände. --Rainer Lewalter 21:57, 13. Mai 2006 (CEST)
Ich habe mich gestern etwas länger über den Song mit south unterhalten (skurrile Situation: Wir beide sitzen vor Paules-Metal-Eck bei Guinness/Pils, aus dem Ladeninneren quillt ein wenig True Metal durch die Ritzen, draussen kommt ein Akkordeonspieler und wagt es, sein Instrument anzustimmen - 1 Minute, daanch war er auf Ermahnung des Wirts wieder wech - und wir unterhalten uns über deutschen HipHop und Drei Chinesen und planen, zur Jazz-Jam-Sesssion zu gehen). Der Artikel ist echt spannen und es ist schwierig, da irgendwie nen Ansatz zu finden. Text und Melodie sind ja drin, kulturelle Bedeutung ist vage aber wahrscheinlich nicht greifbar, ebenso Geschichte und Entstehung. Das einzige, was mir noch einfallen würde, wäre ein Vergleich mit anderen Wort- und Singspielen, etwa "Auf der Mauer ..." oder "Laurenzia". Den Absatz zur türkischen Adaption sollte man belegen/kommentieren (original research?) - ansonsten ... Gruß -- Achim Raschka 23:31, 17. Mai 2006 (CEST)
Die Story mit Paules Metal-Eck ist zu genial! Wäre ein klarer Kandidat für den noch zu schreibenden Weltgeist-Roman Real Life Situation As Triggered By Wikipedia. Zu der türkischen Geschichte: Ihr könnt Euch möglicherweise vorstellen, dass ich den Song immens oft zu hören bekomme, und hier bei mir im Kiez kenne ich ja ein paar der Erzieherinnen aus den zahllosen Kinderläden flüchtig, deswegen hat sich die Recherche ganz natürlich ergeben. Die Archivare aus Freiburg habe ich in meiner Mail ausdrücklich auf das Phänomen angesprochen, bin aber immer noch in froher Erwartung einer Antwort. Den bewussten Absatz würde ich auch nur drinlassen, wenn hier hieb- und stichfestes Belegmaterial kommt. Streng genommen ist ja sogar die Melodie, wie ich sie notiert habe, OR (auf der Diskuseite zum Artikel schreibt jemand, er kenne den Song ganz anders). Ich wiederhole mich schon wieder, aber ich bin ganz angenehm überrascht, wieviel Tücken im ganz Alltäglichen stecken -Rainer Lewalter 17:32, 18. Mai 2006 (CEST)
Leider kann ich hier auch nicht viel mehr dazu beitragen, als dass ich das bereits in den 1960er Jahren in der Schule habe singen müssen. Schade, dass es da offensichtlich so wenig Literatur gibt. Vielleicht solte man mal in anderssprachigen Wikipedias nachfragen, ob da einer was weiß. Zumindest das mit der türkischen Adaption müsste man mal erforschen können, da es ein rezentes Phänomen ist. Das scheint ja auch wegen der Vokalharmonie noch neue Aspekte zu bieten. --Rabe! 18:02, 18. Mai 2006 (CEST)
Im italienischen gibt es ein Lied das man auch mit den verschiedenen Vokalen singt. Es geht so "Garibaldi fu ferito/
fu ferito in una gamba/
Garibaldi che comanda/
Che comanda ai suoi soldà". Das Lied wird auch von Kindern varriiert, also "Garabalda fa farata... usw." Ich vermute dass das italienische Lied noch älter ist, vielleicht wurde die Idee die Vokale zu variiren aus dem italienischen übernommen. Richardfabi 01:45, 21. Mai 2006 (CEST)
Danke für den Hinweis auf das Garibaldi-Lied! Von den Freiburgern habe ich inzwischen Post bekommen; die Quellenlage ist dann aber doch dünner als zuerst angenommen. Trotzdem möchte ich die Facts, die sie mir geschickt haben, natürlich gerne einbauen. Kann mir mal einer einen Tipp geben, wie ich das im Artikel am besten referenziere? Literatur im engeren Sinne gibt es ja keine...--Rainer Lewalter 23:04, 21. Mai 2006 (CEST)
Hast du mal in dieses Buch geschaut?
Autor: Ingeborg Weber-Kellermann, 235 alte und neue Lieder, Taschenbuchausgabe, Melodien mit Akkordbezifferung, SEM 8370 (ISBN 3-254-08370-9)
Da ist neben vielen anderen Kinderliedern auch "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" drin. Auf dem Titel steht auch das Wort "kulturgeschichte". Wie ausführlich die jeweils ist, weiß ich nicht, aber vielleicht lässt sich da auch was finden. Zur italienischen Version ist es extrem schwierig herauszufinden seit wann es das gibt. Es gibt ein altes Lied, mit einem ähnlichen Anfang, aber einer anderen Melodie .
Richardfabi 23:57, 21. Mai 2006 (CEST)
In Berlin war das Lied mindestens seit 1932 bekannt:
"... hier wird nich jemeckert, hier jibts gleich Dampf, und was wir führ'n is Klassenkampf!" Berlin 1932, ein Jahr vor der Machtergreifung. Natürlich kannte der siebenjährige Knirps die Bedeutung der Gesänge nicht, die er, vom Vater auf kommunistische Veranstaltungen mitgeschleppt, lauthals mitsang. Sie machten aber mindestens ebenso viel Spaß, wie das Lied von den "drei Chinesen mit dem Kontrabass", das er mit seinen Spielkameraden anstimmte. Sie zogen dabei Schlitzaugen, "was bei mir nicht nötig war", wie Han Sen, der Chinese und waschechte Berliner treffend bemerkt!" Richardfabi 00:03, 22. Mai 2006 (CEST)
Klasse, vielen Dank! Das Buch habe ich eben bestellt, bin mal gespannt. Was das Garibaldi-Lied angeht, bin ich mir nicht sicher, aber es scheint so zu sein, das die Kinderlied-Version mit dem etwas anderen Text auch von der Melodie her etwas „kindgerechter“ ist. Ich weiß aber nicht, ob ich beim Gugeln die allgemein übliche Version erwischt habe. Das versuche ich lieber mit einem passenden Liederbuch zu belegen, soweit das den Rahmen des Artikels nicht sprengt. Wenn sich mein Verdacht bestätigt, gibt es ein spanisches und eben dieses italienische Kinderlied, von denen die „drei Chinesen“ die Idee des Vokalaustausches und womöglich einige melodische Elemente übernommen haben. Das Zitat aus Han Sens Buch passt sehr gut zu dem, was mir die Freiburger schreiben. Das werde ich beim Umbau des Artikels, mit dem ich gerade begonnen habe, sicher verwursten können. --Rainer Lewalter 00:33, 22. Mai 2006 (CEST)
Hallo Rainer, das ist ja toll geworden! Erstaunlich wie spannend das Thema ist. Ein kleine Anmerkung: du schreibst "Ein Japanese mit dem Bass, ist als Kreisspiel entworfen". Was ist ein Kreisspiel? Vielleicht könntest du das noch erklären.
Richardfabi 09:18, 22. Mai 2006 (CEST)
Ich weiß es, ehrlich gesagt, selber noch nicht genau. Weil ich aber nun schon mal mit dem Thema angefangen habe, werde ich wohl mal in den Beutel springen und mir aus Freiburg einfach alle Nachweise als Kopien schicken lassen, wahrscheinlich sind wir dann schlauer. Und das von Dir empfohlene Buch kann ich ja wahrscheinlich auch erst im Laufe der Woche einsehen, es gibt also ohnehin noch viel zu schrauben. --Rainer Lewalter 10:17, 22. Mai 2006 (CEST)
Zum Verweis auf die gleichnamige Filmkomödie: Wenn ich mich richtig erinnere, wird das Lied dort in einer Szene auch gesungen. Es ist aber zu lange her, dass ich den Film gesehen habe, um mich an die Szene zu erinnern. --Superbass 12:32, 25. Mai 2006 (CEST)
Nur mal als Hinweis, vielleicht ists für ein Halbabsätzchen gut: in der Anti-AKW-Bewegung war das Lied auch in der Fassung "Zwanzigtausend mit dem Wendenpass saßen auf der Straße &c" verbreitet. Die zweite Zeile mit Aufderstraßesitzen bezieht sich dabei auf eine Straßenblockade (wenig später kommt ja passenderweise die Polizei im Lied vor), der Wendenpass - vom Wendland, in dem Gorleben liegt - war irgend so ein Insider-Späßchen, dessen genaue Natur sich durch Guhgeln vermutlich unschwer ermitteln ließe. AntaiosAblage P 13:09, 25. Mai 2006 (CEST) Ach, daissaja, vgl. Republik Freies Wendland. AntaiosAblage P 13:12, 25. Mai 2006 (CEST)
(quetsch), , vielleicht genügt es, wenn sich die erste = letzte Zeile nachweisen lässt, Rest ist haargenau wie bei den Chinesen mit dem Kontrabass. Grüße, AntaiosAblage P 17:14, 25. Mai 2006 (CEST)
Leute, Ihr seid großartig! Vielen Dank für all die Anregungen... und kudos, wie die Amis wohl sagen...--Rainer Lewalter 13:50, 25. Mai 2006 (CEST)
@Richardfabi: Die Weber-Kellermann habe ich heute nachmittag aus der Mubi Steglitz entführt:-) Jutet Buch, aber hinsichtlich der drei Chinesen in der mittlerweile schon vertrauten Weise etwas monosyllabisch:-) Trotzdem kein übler Hinweis gewesen, denn sie führt wiederum zwei Nachweise an, den einen davon von 1929 (!), die ich hoffentlich entweder aus Freiburg kriege oder hier in Berlin in der Stabi einsehen kann *knock on wood*. --Rainer Lewalter 04:28, 27. Mai 2006 (CEST)
Hallo Rainer: Das hätte man sich fst denken können, dass da nicht so viel drin steht. Aber die Literaturangaben sind natürlich einiges Wert, insbesondere bei dem Buch von 1929 bin ich sehr gespannt. Halte uns auf dem laufenden! Richardfabi 09:11, 27. Mai 2006 (CEST)
Hallo Rainer, eine Anmerkung (inhaltlich kann ich großartig nix beitragen):wobei das spanische Lied obendrein mit dem kalkulierten Fehler beim grammatischen Geschlecht spielt, denn das Meer ist im Spanischen eigentlich männlich, also el mar). ist nicht ganz richtig, denn mindestens in der Sprache der Seeleute ist die See immer weiblich, z.B. en alta mar - "auf hoher See".--Janneman 14:45, 27. Mai 2006 (CEST)
Abgefahren, das wusste ich nicht, aber warum machen die Iberer eigentlich das Meer zur Frau, sobald sie an dessen Ufer leben? Ist nämlich im Katalanischen genauso, normalerweise el mar, aber in der Sardana wächst der Ginsterbusch an der Meer. Danke für den Tipp jedenfalls, ich frage mich nur, ob ich den Part ganz streichen soll– Standardspanisch kann ja doch manch einer, und ich möchte ggf. wohlmeinenden Daueredits vorbeugen?!? --Rainer Lewalter 15:59, 27. Mai 2006 (CEST)
PS @Janne... itzo kömmt mir überhaupt erst die Idee: Finnisch ist doch auch eine von diesen vokalbesessenen Sprachen, und dann haben wir noch die Geschichte mit dem Baltikum. Bittebitte überleg' doch mal ganz scharf, ob sich so was in der Art von kolme kiinalaiset (sagt man so?:-) in den Abgründen Deiner Festplatte findet!--Rainer Lewalter 16:09, 27. Mai 2006 (CEST)
Oh, du kannst ja auchj finnisch...aber mit finnischen Kinderliedern bin ich nicht mehr ganz so firm, mal sehen, ob meiner werten Frau Mutter noch was einfällt. Ansonsten fallen mir nur Ernst Jandls "Ottos Mops" und die Gernhardt-Variationen (Annas Gans, Gudruns Luchs, Gittis Hirsch) ein, aber das hinkt ja ein wenig, weil die Vokale nicht ausgetauscht werden. --Janneman 20:15, 27. Mai 2006 (CEST)
Hallo Rainer, Ich hab in zwei Artikel einen link auf "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" gestzt, guck sie dir mal an, vielleicht kannst du das in dem letzten Absatz "Weitere Verbreitung" verwenden. Richardfabi 22:17, 28. Mai 2006 (CEST)
Hi Richardfabi, wiederum sind beide Ideen einfach herrlich – Du nimmst mir hoffentlich nicht übel, dass ich trotzdem beim Anklicken der Links herzlich gelacht habe. Wer wie ich seine Kindheit in den 70ern verbracht hat, dem ist das Medium-Terzett ja nur noch düster und mit leichtem Gruseln in Erinnerung:-), und von der Müller-Werbung kriege ich einfach als notorischer TV-Abstinenzler nix mit. Die Sachen baue ich auf jeden Fall in den nächsten Tagen ein. Wirklich Spitze, dank der kreativen Unterstützung von Euch allen wird Stück für Stück aus dem Artikel ziemlich genau das, was ich mir erhofft hatte, als ich ihn ins Review gestellt habe... das funktioniert ja also doch noch, hier! --Rainer Lewalter 23:39, 28. Mai 2006 (CEST)
Nein, übel nehm ich dir das sicher nicht! Mir waren die beiden Links selber nicht ganz geheuer! Die Band Medium-Terzett kenn ich glücklicherweise nicht, und die Disco-Version, muss ich auch nicht unbedingt hören. Aber mit einer geschickten Suche finde man in der Wikipedia immer wieder überraschendes! Richardfabi 00:52, 29. Mai 2006 (CEST)
Moin Rainer, hatte grade Langeweile und hab mir mal wieder deine drei Chinesen angesehen. Sehr schoen, macht sich langsam. Was ich mich frage, wird dieses Lied vielleicht auch bei der Sprachausbildung (oder sonst wie gearteter Ausbildung/Therapie im Bereich der oralen Lautbildung) benutzt? Waere doch sicher gut dafuer geeignet. Nur so ein Gedanke. Wie gesagt, Langeweile -- Dr. ShaggemanYou’ll Never Walk Alone 12:49, 31. Mai 2006 (CEST)
Soso, Langeweile;-) Also, von Sängern und Schauspielern wäre mir das neu. Könnte auch daran liegen, dass es Sprecherziehung an Konservatorien/Schauspielschulen schon länger gibt als das Liedchen (der berüchtigte „Kleine Hey“ und Shaws „Pygmalion“ sind doch von vor dem 1. Weltkrieg, oder?) Ob z.B. Logopäden mit dem Lied arbeiten, müßte ich mal abklopfen... Aber vielleicht wird sogar umgekehrt ein Schuh draus? Die Kinder parodieren den fleißig übenden Sprechernachwuchs, und heraus kommt ein Lied? --Rainer Lewalter 15:55, 31. Mai 2006 (CEST)
Hier nochmal die Frage an alle (das war bis jetzt eine Nebendiskussion hinter dem eigentlichen Artikel): Stl meint, zumindest in der Gegend von Zürich sei folgende Melodie für den Song gebräuchlich
.
Diese Version habe ich wiederum noch nie gehört, unter Schweizern scheint sie aber bekannt zu sein (Stl hat das genauer abgeklopft). Kommentare mehr als willkommen! Interessant finde ich die harmonische Vereinfachung (die Akkorde sind hier nur noch Tonika und Dominante). Also, ich bin jetzt absolut kein Experte für dieses Spezialgebiet, aber es ist in dieser Version ein „typisch alpenländisches“ Element mit drin, kommt mir zumindest so vor. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass diese Melodie auch mit anderen Texten verwendet wird. --Rainer Lewalter 12:25, 1. Jun 2006 (CEST)
Hab's inzwischen selbst weiterverfolgt. Stls Hinweis war echt gut, die bewusste Melodie ist wohl eine in der ganzen Deutschschweiz sehr verbreitete Version. --Rainer Lewalter 02:26, 3. Jun 2006 (CEST)
Wow. Der ist ja schön geworden, soweit ich sehe hab' ich nur Kleinkrams. Im Detail:
Fachkompetenz des Bewertenden (0-10): 3
Einleitung: schön
Links: schön. auch wenn die backlinks mal wieder eher bescheiden sind? leute, wollt ihr nicht, dass die leute eure artikel lesen? als tipp: einfach bei den links im artikel überlegen, ob ein backlink sinnvoll wäre. allein beim überfliegen habe ich da drei bis vier gefunden.
Ich arbeite Deine Kommentare gleich an Ort und Stelle ab, ich hoffe, das geht okay Drei bis vier backlinks?!? Cool, immer her damit, Mann!
Links, die wirklich nötig sind?: Spielregel// Eine frühe Ausgabe (G. Winter, Ringel, Ringel, Rosenkranz. Leipzig 1913), //
Stil: Da ists wo ich am ehesten was zu meckern gefunden habe. primär wohl unnötiger fremdwortgebrauch.
In der Einleitung den Nonsenstext statt Unsinn ist noch vertretbar.
Warum Ambitus anstatt Tonumfang?
Tücken der Musikterminologie: Ganz streng genommen hat eine (Gesangs-)Stimme bzw. ein Instrument einen Tonumfang, ein konkretes Musikstück aber einen Ambitus. In der Praxis nahmen's da auch die Cracks nur minder genau, ich wollte mich für den Moment mal dran halten.
warum rezent anstatt zum beispiel lebendig?
Mir fiel kein gutes deutsches Wort ein, „lebendig“ ist aber hübsch, merci.
und eine besonders originelle Variante ist dann irgendwie doch POV.
Schade, ist das echt schlimm POV? Dann ändere ich's meinetwegen.
Bilder: wären schön und vielleicht nicht vollkommen unmöglich.
Denk' ich seit drei Wochen 'drüber nach. Doof ist, die alten (=rechtefreien) Liederbücher bringen kaum und schon gar keine passenden Illustrationen. Hast Du andere Ideen?
Inhalt:Auch wenn es weit weg vom Kernbereich des Themas führt, fragte ich mich ja die ganze Zeit, wie kann man sowas für die 1920er in Estland anchweisen. Also ein Absatz zur Überleferungsgeschichte wäre noch schön.
Das läuft (ich antworte damit auch auf weiter unten) auf eine Einführung in die Volksliedforschung und die Angabe einer Menge Archivnummern heraus, ein bisschen Histo-Style (nix für ungut;-). Ich verstehe, was Du meinst, hab das auch schon mal probiert, aber dann nicht gespeichert. In der Praxis ist das so, dass Pfarrer X und Lehrer Y in Volkskunde dilettieren (zu nationalistischeren Zeiten ein beliebtes Hobby) und so Zeugs sammeln. Ist halt ein bisschen krähwinklig, bringt's das wirklich?
Kleinkrams: Da die türkische Sprache im Gegensatz zum Deutschen das Phänomen der Vokalharmonie kennt, verschieben sich hierbei nicht nur die „Aufgabenstellung“, sondern auch die spielerischen Möglichkeiten zum Teil beträchtlich. ja, wie denn?
Ich versuch's mal in Kurzform einzubauen
Kleinkrams: Ging ich euch bereits auf die Nerven damit, dass es eine Schlumpftechno-Version von Fischmob von Wir wollen keine Bullenschweine gibt in der sich auch 20 Sekunden drei chinesen mit dem Kontrasbass-Adaption befinden? Lohnt das die Erwähnung?
Auf jedensten, tust Du's rein?
Dann bidde auch Feddes Brod, da gab es mal Drei Hamburger mit nem Monsterbass... (Nordisch by Nature war es glaube ich nicht), muss nochmal schauen, in welchem Lied. -- ShaggeDocYou’ll Never Walk Alone 19:44, 5. Jun 2006 (CEST)
Ok, rausgefunden: Da draussen vom Album Fettes Brot für die Welt. Wofür es doch gut ist bei der Arbeit Musik zu hören. -- ShaggeDocYou’ll Never Walk Alone 14:12, 6. Jun 2006 (CEST)
Belege: wie schon ewtwas weiter oben angesprochen. gerade bei den ganzen "lässt sich nachweisen" wüsste ich ja gern wo? wie? da wären einzelbelege nicht das schlechteste.
Fazit: und wehe ihr seid wieder zu feige, den gleich bei KEA einzustellen:-)-- southparkKöm? | Review? 18:59, 5. Jun 2006 (CEST) Erläuterung
So, das meiste ist abgearbeitet! *Röchel* Jetzt zaubert mir South noch ein paar backlinks und Felistoria glaubt sogar, ein Bild klarmachen zu können. Wenn das soweit ist, würde ich dieses kleine Wunderwerk an Wikiwork;-) schon deswegen in die KEA stellen, um Euch allen (hoffentlich) den gebührenden Dank zukommen zu lassen. --Rainer Lewalter 17:30, 6. Jun 2006 (CEST)
mh, mit den backlinks ist problematischer als gedacht. teilweise sind schon da und ich war zu blind sie zu sehen, teilweise passt zwar das thema aber der artikel ist doof und bietet nicht wirklich eine stelle um den link zu platzieren. ich schau mal. aber nochmal zum Ambitus: wenn du's ganz genau nehmen willst, waru, steht da Beachtenswert ist hier neben der schlichteren Harmonik auch der engere Ambitus: die Begleitakkorde sind nur Tonika und Dominante, der Tonumfang beträgt eine Quinte..? -- southparkKöm? | Review? 18:51, 7. Jun 2006 (CEST)
Heda, Moment, das ist aber der originalpatentierte Lewaltersche Rosinen-Metabolismus. Den darf nur ich anwenden;-) --Rainer Lewalter 22:12, 7. Jun 2006 (CEST)
Vielleicht ließe sich das hier noch einbauen? Leider kenne ich das Buch nicht, aber intensivere Recherche könnte eventuell etwas mehr darüber zutage fördern... Gruß, -- Erasmus dh 00:52, 8. Jun 2006 (CEST)
Danke für den Tipp! Da ich meiner Tochter in zwei, drei Jahren ohnehin mal erklären muss, was ihr Papa da eigentlich macht, werde ich das Buch die Tage einfach mal bestellen.;-) --Rainer Lewalter 00:57, 8. Jun 2006 (CEST)
Über Murschetz haben wir immerhin schon einen Artikel...ISBN 3446189483 - und hier gibt es ein weiteres Buch mit dem Titel, einen Krimi von Lisa Pei, die Rezension ist allerdings grottenschlecht... -- Erasmus dh 07:22, 8. Jun 2006 (CEST)
Das Buch mag ja so mies sein, wie es will: es eignet sich doch hervorragend dazu, eine Begriffsklärung der vierten Art in den Text zu schmuggeln (à la: nicht die Vorlage für den Film oder so). Ich pfriemel diese neuen Tipps, für die ich wiederum herzlich danke, in den Artikel, sobald ich den Murschetz habe. Soll ja nicht nur eine Aufzählung werden, sondern auch in irgendeiner Weise sinnstiftend verknüpft sein. Bin wahrscheinlich heute nami beim Buchhändler. --Rainer Lewalter 07:29, 8. Jun 2006 (CEST)
IMHO weichen die letzten zwei Sätze des neuen Maggi-Absatzes zu stark von Thema ab und sollten wieder weg. Im Zussammenhang mit den Lemma-Drei Chinesen ist es mE weniger interessant zu wissen, dass der Maggi-Werbung üblicherweise eine andere Melodie unterlegt wird. AntaiosDB 07:33, 10. Jun 2006 (CEST)
Wussticks doch! Ich streichs dann mal! --Rainer Lewalter 08:15, 10. Jun 2006 (CEST)
Diese Kandidatur läuft vom 7. Juni bis zum 27. Juni.
Drei Chinesen mit dem Kontrabass ist ein Kinderlied, das seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts im gesamten deutschen Sprachraum verbreitet ist. Das Lied kann auch als musikalisches und sprachliches Kinderspiel betrachtet werden: Der Nonsenstext zielt vor allem darauf ab, möglichst viele Vokale, Diphthonge und Umlaute des Deutschen in bunter Folge zu enthalten. Die Selbstlaute werden beim Wiederholen des Textes, einer bestimmten Regel folgend, ersetzt.
Ohne Votum (aber absolut nicht neutral!) Eigentlich der Wahnsinn, aber ich probier's auf heimtückisches Anraten gleich mal hier. Ursprünglich eine verrückte Idee: weil ich mir nicht nachsagen lassen will, dass ich nur über absolute musikalische Randgruppenthemen schriebe, habe ich mir ein Lemma ausgesucht, das so banal ist, dass es quietscht. Im Review haben sich aber tausend tolle Anregungen vieler engagierter Wikipedianer ergeben, sodass ich eigentlich nicht der Hauptautor genannt werden kann: Ich habe nur Tipps aufgenommen, recherchiert, und das Ganze in eine Form gebracht. Ein Stück deutscher Alltagskultur, das – sage ich mal in aller Unbescheidenheit – nirgendwo so umfassend dokumentiert ist wie in der Wikipedia. Dank an die Mittüftler, was denkt Ihr? --Rainer Lewalter 23:52, 7. Jun 2006 (CEST)
pro - nach etlichen Gesprächen mit Rainer, southpark und anderen zu den Chinesen bin ich der Meinung, dass es schlicht gar nicht mehr aus dem Thema herauszuquetschen gibt. Alle verfügbaren Quellen sind ausgewertet, alle noch so vagen Spuren verfolgt worden. Ich finde den Artikel exzellent, grandios, whatever -- Achim Raschka 23:59, 7. Jun 2006 (CEST)
pro - ganz fabelhaft, hat Spaß gemacht, dem Artikel im Review beim Wachsen zuzusehen. Zur Illustration vielleicht noch ein Foto dreier Asiaten samt Streicher, sonst keine Wünsche offen.--Janneman 23:58, 7. Jun 2006 (CEST)
exzellent - wie schon im review geschrieben. detailkritik von dort ist auf der diskussionsseite des artikels. -- southparkKöm? | Review? 00:00, 8. Jun 2006 (CEST)
Also denken kann ich nicht, aber trotzdem sag ich mal Pro, wieder mal ein Artikel den ich gerne ein zweites Mal gelesen habe, nicht nur aus langeweile.;-) -- ShaggeDocYou’ll Never Walk Alone 00:04, 8. Jun 2006 (CEST)
prö bön öntzöckt. mör föhlt nör dör wöblönk zöm dvö ön fröbörg össörhölb dör röf.--pöpö l'quöröcöRövöw? 00:07, 8. Jun 2006 (CEST)
Dis is ji girnicht wihr. Di bist titil gimiin! Bliß, wil ich biim Singin if „i“ immir in bisschin sichsili;-) --Rainer Lewalter 10:29, 9. Jun 2006 (CEST)
dafür, und jetzt singt ihr das Ding alle auf "u"! --Felistoria 00:17, 8. Jun 2006 (CEST)
Dafür. Schon allein der Reviewprozeß war lesenswert;-) --Frank Schulenburg 01:01, 8. Jun 2006 (CEST)
Ganaal racharchaart and amgasatzt! Da kamman waadar Arannarangan an daa Grandschala hach! *grans* Aandaatag Pro, aaah: pra! Graß, Amdar Maschalschabsar, 01:20 8. Jan 2006
Edit: Im übrigen musste ich beim Lesen der Diskussion erschüttert feststellen, dass es in der Wiki auch einen Artikel über das Medium Terzett gibt - der vorliegende Artikel eignet sich also auch als Warnhinweis!;-) Ja, wo sammer denn hier? Gruß, der in den Siebzigern aufgewachsene und bei Omi und Opi gelegentlich mit Volksmusik im TV malträtierte Emder Muschelschubser 10:16, 10. Jun 2006 (CEST)
prä Eänfäch när schän, äänär wärd dän rätän länk schän fäxän-- Järgens.MiDiskussion 06:22, 8. Jun 2006 (CEST)
Pro sehr guter und für das Lemma optimaler Artikel. Julius1990 07:18, 8. Jun 2006 (CEST)
pro, natürlich. Spitze. --Mautpreller 09:04, 8. Jun 2006 (CEST)
pro - Guter Artikel! Er zeigt, dass man auch aus scheinbar belanglosen Themen durch vielseitige und geschickte Darstellung viel Interessantes rauskitzeln kann. Dagegen wirkt mancher Artikel über "weltbewegende" Themen recht dünn. Gruß Boris Fernbacher 09:13, 8. Jun 2006 (CEST)
Pri. Schlißi mich minin Virridnirn in. -- Cirbidfischir 11:55, 8. Jun 2006 (CEST)
pro Informativ, unterhaltsam und sauber belegt.--Nemissimo 12:16, 8. Jun 2006 (CEST)
pro Nach wie vor erstaunt, was alles in dem Thema steckt. Toller Artikel Richardfabi 13:26, 8. Jun 2006 (CEST)
Beim Lesen spontanes pro. Es ist wohl alles denkbare drin und unterhaltsam geschrieben. --Leumar01 14:37, 8. Jun 2006 (CEST)
Pro und wieder mal ein Beispiel für die seltsamen Wege der Wikipedia. Die Kontrabass-Chinesen haben so einen klasse Artikel, andere Themen wie Literaturkritik bleiben grausame Stummel oder sind so verkorkst wie die Küche, dass sich niemand mehr wirklich rantraut. --DieAlraune 14:51, 8. Jun 2006 (CEST)
Neutral Der Artikel ist wirklich toll. Eine Frage stellt sich mir aber: Was ist mit dem (Sprach-)Pädagogischen Wert des Liedes? Wird es wirklich nur zur Unterhaltung gesungen oder spielt es gerade im Kindergarten und den unteren Schulstufen nicht auch eine pädagogische Rolle? Ich denke für einen Exzellenten Artikel sollte das noch eingebaut werden. Will das jetzt aber nicht mit einer Gegenstimme untermauern, da das eh nur die Wahl unnötig verzögern würde und ich ehrlich gesagt auch keine Ahnung von hab. Aber vieleicht findet sich eine Sachkundige Person, die was dazu sagen kann? (nicht signierter Beitrag vonBodenseemann (Diskussion|Beiträge) )
Über den Aspekt hatten wir schon im Review gesprochen, haben aber (bisher) keine Informationen gefunden. Evtl. gib es das wirklich nicht und ist wirklich nur ein Spaß. Soll es ja auch geben. -- ShaggeDocYou’ll Never Walk Alone 15:45, 8. Jun 2006 (CEST)
@Bodenseemann: Dass die Frage berechtigt ist, zeigt schon die Tatsache, dass sie bereits mehrfach auftauchte (hat z.B. DocShaggeman auch schon angeregt). Problem: Bis jetzt konnten weder ich noch sonst jemand da eine belegbare Antwort drauf geben (immerhin könnte es genauso gut sein, dass der Song bäbä ist, wg. evtl. Rassismus. Sobald was Glaubwürdiges kommt, steht das sicher im Artikel sofort drin, wer würde sich den Heuler entgehen lassen? @Alraune: Gebe Dir absolut Recht, was die bewussten beiden Artikel betrifft, aber: 1. sind die drei Chinesen ein „kleines“ Lemma (d.h. die gesteckten Grenzen sind räumlich und zeitlich relativ leicht herauszufinden), während die beiden Artikel letztlich doch „große“ Lemmata abdecken müssen, das ist einfach fieser. 2. Habe ich die Tage mal das Cascari-Axiom wenn auch nicht erfinden, so doch benamsen dürfen: Jeder neue Wiki-Autor schreibt zuerst mal über das, was er direkt vor seiner Nase faszinierend findet – die Hoffnung ist also berechtigt, dass sich da überraschend schnell was tut. 3. So wie Wikipedia nun mal ist, hat sie allen berechtigten Einwänden zum Trotz doch ausgesprochene Stärken im Bereich „was scheinbar so alltäglich ist“. Ich denk ja, dass das enorm positive Feedback auf den Chinesen-Artikel (und ich meine hier vor allem das grenzgeniale Review) alle ermutigen sollte, mit Lemmata wie Küche „an die Öffentlichkeit“ zu gehen. --Rainer Lewalter 15:56, 8. Jun 2006 (CEST)
ich kann wohl einen beleg für abdruck im schulbuch besorgen.--poupou l'quourouceReview? 17:20, 8. Jun 2006 (CEST)
Pro. Super Artikel und so gut geschrieben, dass ich ihn zweimal gelesen habe.--Q'AlexQS - Mach mit! 15:50, 8. Jun 2006 (CEST)
Pro wie ich mir bereits im Review vorgenommen habe. AntaiosDB 20:21, 8. Jun 2006 (CEST)
Pro. Ganz großes Tennis! -- Wolfgang Kopp 21:08, 8. Jun 2006 (CEST)
pro. Wenderber. Lest sech prema end est derchweg enterressent. Leenherdt Schelz 21:25, 8. Jun 2006 (CEST)
Absolut pro, aber gab es da nicht kürzlich auch mal eine Maggi-Werbung, die das Lied abgewandelt hat, wenn schon die Kampagne von Müller drin steht. --zakysant 09:42, 9. Jun 2006 (CEST)
Hallo zakysant, mir persönlich liegt es fern, in Wikipedia-Artikel ausschließlich Schleichwerbung für Allgäuer Molkereien zu schmuggeln, deswegen kann Maggi da meinethalben gerne auch 'rein, wenn sie sich zur Zahlung desselben kleinen Unkostenbeitrages an die Review-Seilschaft bereiterklären;-) Im Ernst: ich habe seit anno Tobak keinen Fernseher mehr im Haus und brauche für solche Tipps definitiv die o.g. Seilschaft. Ich komm jetzt nicht mehr drauf, wer genau die Müller-Idee brachte (sorry!), aber sehr schick war, dass das ein bisschen ausgebaut war (mit der kleinen Wellenbrink, die wiederum die Enkelin des Milittamanns ist, oder so...). Aber wie gesagt, ohne TV-Kompetenz fehlt mir das entscheidende Etwas, vielleicht weiss jemand was Genaueres?--Rainer Lewalter 10:14, 9. Jun 2006 (CEST)
Hallo Rainer! Es ist ja nicht so, dass ich darauf poche, dass das noch reinkommt, aber mir ist das halt spontan beim Lesen des Artikels eingefallen... Wie die Werbung genau ging und um welches Produkt es sich handelte kann ich übrigens gar nicht mehr sagen (die Werbeagentur hat damit ihr Ziel offensichtlich verfehlt;-))... Vielleicht findet sich ja noch jemand... --zakysant 15:00, 9. Jun 2006 (CEST)
Auch ich erinnere diese Werbung ganz schwach: Da saßen die drei Faschings-Chinesen auf einer Straße, die ganz stark nach bunter Theater-Kulisse aussah, und im Hintergrund hörte man die Melodie. Irgendwann hielten sie dann - ja was? - entweder die Fünf-Minuten-Terrine oder die Heiße Tasse, natürlich in einer China-Geschmacksrichtung in Händen und waren darüber sehr glücklich. (Ich glaube, sie schlossen darüber sogar Freundschaft mit dem Schupo.) Die Melodie änderte sich dann zur bekannten Werbe-Melodie... ja, ich denke es war die erste. Kann es sein, dass sie dann zusammen "Fünf-Minuten-Telline" sangen, oder verwirrt sich da itz komplett was in meinem Hinterstübchen??? (Vielleicht könnte man mal bei Herrn Maggi anfragen?) Gruß, --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 16:33, 9. Jun 2006 (CEST)
Hallo zakysant, Anonymus und southpark, mit der Maggi-Kampagne habt ihr mir die Idee zu einer netten Schlusspointe gegeben, die ich heute abend mal einflechten werde. Haarscharf an der Grenze des enzyklopädischen Universums, aber IMHO gerade noch vertretbar. Wer's anders sieht, kann die Passage nach Mitternacht ja wieder meucheln. Gruß, --Rainer Lewalter 19:32, 9. Jun 2006 (CEST)
Pra Ganz aandaatag aanar dar kraatavstan Wakapadaa-Artakal, daa ach jamals galasan haba. Warklach baandrackand. Nan ward dar Watz, saan Vatam mat aasgataaschtan Vakalan abzagaban schan langsam alt, abar ach kamma aanfach nacht amhan, das aach za machan. --BashkakRacks 16:44, 9. Jun 2006 (CEST)
Pro eine tolle Idee wunderbar umgesetzt, gratuliere --Kino 20:18, 9. Jun 2006 (CEST)
Pro EIn pro, wie man aus einer scheinbar Belanglosigkeit, einen informativen, unterhaltenen und spannenden Artikel bauen kann. --K@rl 20:21, 9. Jun 2006 (CEST)
Pro, interessanter Artikel; sehr gut und verständlich geschrieben--Stephan 04:08, 10. Jun 2006 (CEST)
Pro, macht Appetit auf mehr von dieser Qualität --Hermann Thomas 10:24, 10. Jun 2006 (CEST)
Pro, nüscht wüütür hünzüzüfügen... --Kantor.JH 10:45, 10. Jun 2006 (CEST)
Pro, ein wunderbarer Artikel! --Hansele(Diskussion) 11:03, 10. Jun 2006 (CEST)
Prö, ön wönderschöner Örtököl! -- FlöSch 14:28, 10. Jun 2006 (CEST)
Pro Sogar mit Hörbeispiel! -- Chaddy?!Bewertung 21:44, 10. Jun 2006 (CEST)
Ohne Votum, da oben bereits abgegeben. Könnte man die Diskussion hier nicht beenden und den Artikel in Grün verzieren? Auf welche Gegenstimmen wird denn noch gewartet, um abzuzählen? --Felistoria 22:23, 10. Jun 2006 (CEST)
Falls sich nach mindestens einer Woche ein eindeutiges Abstimmungsergebnis abzeichnet, kann dies auch schon vorher geschehen: ... So lange kann man's doch noch erwarten, oder? (Auch wenn das bei diesem überwältigenden Zwischenstand wohl wirklich schon fast an Förmelei grenzt ...) -- Wolfgang Kopp 22:38, 10. Jun 2006 (CEST)
Pro - respekt an die autoren, jetzt weiß ich darüber mehr als ich überhaupt je geglaubt habe, darüber wissen zu können. und das kann man nicht bei vielen artikeln sagen! Mario23 02:32, 11. Jun 2006 (CEST)
Pro - Prau. Jau. Faundau dausaun Aurtaukaul saupaur, auxzaullaunt. Kaussaundaur daur Maunaur 03:26, 11. Jun 2006 (CEST)
Pro Ich denke, dass die Darstellung des Liedes in hervoragender Weise gelungen ist. Die Ausarbeitung der beiden Versionen ist exakt, der Ursprung, so weit wie nachweisbar, gut herausgearbeitet. Die richtige Anwendung von Begriffen aus der Musik ist Maß der Enzyklopädie. Ein i-Türfelchen geben die beiden Hörbeispiele. Da kann ich nur noch sagen: exzellent. --Sewamoja dyskusja 12:55, 11. Jun 2006 (CEST)
pro - sehr schick. Und die hier schon erwähnte, verkorkste Küche werd' ich mir evtl. mal vornehmen. --Carstor 17:06, 11. Jun 2006 (CEST)
Pro für die Existenz der drei Chinesen gibt es keinerlei wissenschaftlichen Beweis - der Artikel beruht hauptsächlich auf zweifelhaften Aussagen von Kindern, die kaum korrekt sprechen können. Andere Theorien sprechen gar von vier Chinesen mit einem Reissack! Der Polizeibericht sollte also als Quelle unbedingt noch angegeben werden. -- Thomas M. 11:55, 12. Jun 2006 (CEST)
Frage Kann es sein, dass dieses Lied nicht in allen deutschsprachigen Regionen verbreitet ist, oder zumindest zeitweise nicht war (wenn es das jetzt im Schulunterricht gibt ist ja eine Vereinheitlichung wahrscheinlich): Ich z.B. komme aus der Oberlausitz, war auch im Kindergarten und habe auch sonst in keinster Weise isoliert gelebt;-) und habe bis jetzt noch nie etwas von diesem Lied gehört. Vorgestern auf der Geburtstagsfeier eines Freundes, habe ich mal rumgefragt und kein einziger hatte jemals von diesem Lied gehört (alle kommen aus Ostsachsen) - Wenn es also Infos darüber geben sollte, wo das Lied nicht verbreitet ist oder war (ich und meine Freunde kennen es ja jetzt zumindest vom Hörensagen) wäre es schön dies noch mit reinzubringen -aber vermutlich kann man diese Aussage gar nicht ohen tiefgreifende Untersuchungen finden, die es sicher noch nicht gab. Was die Kandidatur angeht - ganz klar ein exzellenter Artikel. Knarf-bz 08:47, 13. Jun 2006 (CEST)
Da bin ich jetzt echt platt! V.a. wg. Oberlausitz, weil ja eine der so ziemlich ältesten Aufzeichnungen, die ich aus Freiburg bekommen habe, aus Bischofswerda stammt. Ich habe in den letzten Wochen so ziemlich jeden mit dem Song genervt, alleallealle kennen den, Ossi, Wessi, Preuß' und Bayer, Schweizer und Österreicher. Ich bin z.B. in Westberlin aufgewachsen und habe als eine der ersten Maßnahmen mal abgeklopft, wie das mit dem Song in der DDR war – überhaupt kein Thema, schienen zwischen Suhl und Rostock alle zu kennen. Nichts, aber auch gar nichts hat mir den Hinweis geliefert, dass das Liedchen irgendwo unliebsam war. Sorry, da würde ich jetzt mal tippen, dass es sich um einen irren Zufall handelt... und Du kannst Dir ja vorstellen, wie schwer es ist, nachzuweisen, dass und warum die drei Chinesen zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort nicht gesungen wurden... --Rainer Lewalter 12:17, 13. Jun 2006 (CEST)
Klar kann man nicht nachweisen, wenn das irgendwo nicht gesungen wurde;-). Ich habe heute bei einem Telefongespräch mit einem alten Klassenkameraden (der ebenfalls wie ich aus Bautzen stammt) nochmal nachgefragt - dem hat das auch nichts gesagt - auch meine Schwester und meine Eltern kennen es nicht. Vielleicht hängt das auch von der Altersgruppe ab? Mein Freundeskreis ist überwiegend zwischen 25 und 30 Jahren - hat also Kindergarten und Grundschule noch in der DDR gehabt - na ja - aber vielleicht liegt es auch daran, dass wir zum Tal der Ahnungslosen gehört haben und ist vieleicht auch wirklich Zufall und stark von Schule zu Schule oder Stadtviertel zu Stadtviertel unterschiedlich. Allerdings muss ich sagen, dass wir eigentlich z.B. in meinem Kindergarten sehr viele alte Volksweisen gelernt haben. Wenn es um alte deutsche Volkslieder (nicht unbedingt nur Kinderlieder geht) bin ich immer einer von denen, die da fast noch alles kennen und ich kann auch (im Gegensatz zu den meisten) heute die Lieder mit Opa und Oma mitsingen, weil ich die Texte kenne - wir haben sogar in unserem deutschen Kindergarten eine ganze Reihe an sorbischen Kinderliedern gesungen, obwohl wir die Sprache gar nicht kannten - sowohl im Kindergarten als auch in der Schule (Musiklehrer) hatten wir also Lehrer, die diesbezüglich aufmerksam waren - na ja - wirklich ein komischer Zufall, aber ich gehe definitiv davon aus, dass es doch eine ganze Reihe von Leuten in Deutschland gibt, die das Lied nicht kennt, auch wenn es weit verbreitet ist. Knarf-bz 22:38, 13. Jun 2006 (CEST)
Pro - der Tonumfang der zweiten "schweizer" Variante ist eher eine Quarte, keine Quinte, oder? --Thoken 13:10, 13. Jun 2006 (CEST)
Autsch und natürlich völlig touché!. Ich paraphrasiere mal Lennerts Aussage von weiter unten: „Was man (=ich) im Eifer des Gefechts manchmal für einen Stuss schreibt...“. Oder anders: Da kannsma sehen, wie fremd mir die Schweizer Version ist/war, ich dachte wohl immer noch von „meinem“ tiefen C bis zum G. Aber eine schöne Pointe zum Grundkonzept des Artikels: „Über die offensichtlichsten Sachen denkt man einfach nicht genug nach...“ Ich danke jedenfalls von Herzen für diesen Hinweis, so peinlich das auch für mich sein mag;-) --Rainer Lewalter 13:35, 13. Jun 2006 (CEST)
Pro Stetig gewachsen! --Stl 13:48, 15. Jun 2006 (CEST)
Exzellent (eindeutiges Ergebnis nach einer Woche) -- Wolfgang Kopp 15:57, 15. Jun 2006 (CEST)
Wusste nicht genau, wie ich unten stehendes einbauen sollte, vor allem, da der Krimi im Artikel bereits in anderem Zusammenhang erwähnt wurde. Deshalb stell ich dieses Textlein mal auf die Disku-Seite. Eins nur: ich finde, das Buch lohnt kein eigenes Lemma, dazu ist es erstens nicht gut genug und zweitens bezieht es sich ja explizit auf das Kinderlied.
Eine deutsche Autorin, die unter dem bislang unaufgedeckten Pseudonym Lisa Pei schreibt, verwendet das Lied "Drei Chinesen mit dem Kontrabaß" in ihrem gleichnamigen Kriminalroman als entscheidendes funktionales Element ihres Plots. Zunächst wird es zur Spannungssteigerung eingesetzt. Die Protagonistin Theresa ist eine Lehrerin, die mit Mann und Kind in ein 'idyllisches' Dorf gezogen ist, um Ruhe zu finden, dort aber auf einen Mordfall stößt und teilweise auf eigene Faust ermittelt. Es ist dann genau dieses Kinderlied, dass ihre kleine Tochter Carlotta in lispelnder Babysprache ("Dei Sinesen mit dem Kontabaß, saßen auf der Staße un' erßählten sis was ..." – es kommt dann im Laufe des Buches noch in der i, e, o und u-Version vor –) immer wieder vor sich hin singt und dabei zum Waldrand starrt. Es stellt sich – zur anfänglichen Erleichterung der Mutter – heraus, dass sie es von einem anderen Mädchen mit Down-Syndrom, Rebecca, gelernt hat. Die jedoch hat wiederum den Mörder bei seiner Tat beobachtet. Nun ertappt unsere Heldin Rebecca öfter dabei, wie diese das Lied singend ihre Puppe brutal würgt, und fast zu spät begreift sie, dass das Kinderlied direkt auf den Mörder, einen Kontrabaß-spielenden Pädagogen, hindeutet:
"Drei Chinesen mit dem Kontrabaß..." schmetterte es von der Terrasse herein. Es mochte an der grässlichen Hitze liegen, aber Theresa spürte, wie sie zunehmend gereizter darauf reagierte. Sie hoffte, daß dieses Lied endlich seine Faszination verlieren würde. Vor allem Rebecca war wie besessen davon. "Kontrabaß, Kontrabaß, Kontrabaß!
Immer wieder skandierte sie das gleiche Wort, wie die hängengebliebene Nadel auf einer alten Schallplatte.
Theresa trat an die offene Terrassentür. Im tropfnassen Badeanzug stand Rebecca neben dem Planschbecken. Beide Hände um den Hals der Puppe Fatma gelegt, drückte sie zu, immer wieder, das Gesicht vor Anstrengung gerötet und verzerrt.
"Kontrabaß, Kontrabaß, Kontrabaß!" Bei ihrem harten Stakkato fing Theresas Puls jäh an zu hämmern. Schlagartig wußte sie, was Rebecca gesehen hatte. (Lisa Pei: Drei Chinesen mit dem Kontrabaß, München 1998, S.237.)
Außerdem gibt auf diese Weise gleich der Titel den Lesern einen Hinweis auf den Mörder, was mit Grund dafür sein mag, warum der Krimi für die Neuauflage 2005 in "Sagte kein Wort" umbenannt wurde.
Tja, eigentlich eine lustige Geschichte. Die Umbenennung könnte aber genauso gut was mit dem Film zu tun haben... blöd ist, dass ich es nicht schaffe, den ganzen off-topic-Zusammenhang auf einen Halbsatz einzudampfen (und mehr hat ein schlechter Roman doch nicht verdient, oder?). Vielleicht bist Du ja geschickter? --Rainer Lewalter 16:45, 18. Jun 2006 (CEST)
Hier ein paar Vorschläge. Kannst ja mal sehen, was Du einbauen magst:
...,der sich explizit auf das Lied bezieht,...
Etwas mehr als ein Halbsatz, obwohl es dieses Buch definitiv nicht verdient hat(!), (und zudem macht er neugierig), wäre:
...verwendet ihn [den Chinesen-Song] als entscheidendes funktionales Element ihres Plots. Zunächst wird er zur Spannungssteigerung eingesetzt, dann liefert er sowohl der Protagonistin als auch den Lesern einen Hinweis auf den Mörder.
The book be damned: Deine Formulierung ist einfach unangemessen schön, deswegen habe ich diese Langversion eingebaut! Vielen lieben Dank. --Rainer Lewalter 01:22, 20. Jun 2006 (CEST)
Und davon die short-version wäre:
...verwendet ihn als funktionales Element des Plots, ...
Gestern habe ich unserer Praktikantin (9. Klasse) von diesem Artikel erzählt, die Reaktion war überraschend: Sie kennt die Drei Chinesen als Zahnputzlied, wobei die unterschiedlcihen Vokalersetzungen für unterschiedlcihe Zahnputztechniken und -regionen herhalten müssen. Lt. ihrer Auskunft hat sie das LIed ansonsten nie gehört und auch alle anderen Jugendlichen ihres Alters bekamen das Lied in der Grundschule/Kindergarten in der Funktion beigebracht. Mag es sein, dass sich da in Zehlendorf (dort kommt sie her) ein neuer Trend abzeichnet? Gruß -- Achim Raschka 21:33, 21. Jun 2006 (CEST)
Wird sofort heute Abend ausprobiert!:-) --Felistoria 21:35, 21. Jun 2006 (CEST)
Also, wenn ich beim Zähneputzen singe, wirkt sich das unvorteilhaft auf den Badezimmerspiegel aus:-) Wie sollndit jehn? Im Ernst, das klingt mal wieder lustig! Kannst Du Eure Praktikantin mal nach noch mehr Details fragen? –-Rainer Lewalter 01:21, 22. Jun 2006 (CEST)
Jungejunge, ich hab jetzt schon mal ein wenig gegugelt und musste feststellen, dass man uns seinerzeit in den ohnehin verhassten Seminaren zum Themenkomplex „Formenlehre“ die Gattung Zahnputzlied eiskalt vorenthalten hat. Ich gelobe hiermit feierlich, den Artikel Zahnputzlied zu verfassen, sobald mir jemand den Hint gibt, dass es bereits ein solches von Franz Schubert samt Einspielung von Dietrich Fischer-Dieskau gibt... --Rainer Lewalter 01:42, 22. Jun 2006 (CEST)
ich könnte noch die gattung Gurgellied beitragen, da mir meine grosmutter beim zähneputzen immer lieder vorgegurgelt hat. schlage dringend die einrichtung der Kategorie:Mundhygiene (Musik) vor...:-)--poupou l'quourouceReview? 13:32, 22. Jun 2006 (CEST)
Naya, Details ist schwierig, es wurde ihr halt von Eltern und Lehrern beigebracht, dass sie beispielsweise die Außenseiten über eine Strophe, die Zahnflächen über eine Strophe etc. Wissenschaftliche Abhandlungen wird es dazu leider nicht geben ;O) Gruß -- Achim Raschka 10:14, 23. Jun 2006 (CEST)
Was ist denn das für ein depressiver Spirit, mein lieber Achim? Bis vor wenigen Wochen gab es auch noch keine wissenschaftliche Abhandlung zum Thema Drei Chinesen etc.. So langsam nimmt der Artikel zum Zahnputzlied vor meinem geistigen Auge Gestalt an, aber den will ich dann geich in einer Form einstellen, der 100pro LA-proof ist:-) Und vorher bin ich dem Shaggedoc noch eineinhalb Absätze schuldig, und das Projekt Musikzitate steckt auch noch in den Kinderschuhen... apropos, habe ich mich eigentlich schon für den diesbezüglichen Artikel bedankt? --Rainer Lewalter11:43, 23. Jun 2006 (CEST)
Naya, nennen wir es nicht Artikel sondern stub - da muss dringend nochmal jemand ran, der auch einen Plan vom Thema hat. Gerade habe ich mir die gesprochene Version der Chinesen angehört - klasse! Ich erwäge einen Kurierbeitrag zu dem Thema. Eigentlich hätte ich da auch mal Lust drauf, nur fürchte ich, dass ich als Sprecher wenig kompetent bin - technisch bin ich sogar mit dem Ausschnipseln von 15 Sekunden-Stücken überfordert, von der Aufnahme und dem Schnitt vollkommen zu schweigen. Ich freue mich schon auf dein nächstes Sprachwerk (natürlich auch auf dein nächstes Schrifttum). Gruß -- Achim Raschka 12:53, 23. Jun 2006 (CEST)
Den Weblink zum Deutschen Volksliedarchiv habe ich entfernt, er wurde aber wieder reingesetzt. Inwiefern ist er sinnvoll? Ich finde dort keine weiterführenden Informationen zu dem Lied. Gruß --Juesch(Disk./Bew.) 17:17, 13. Jul 2006 (CEST)
Das ist grundsätzlich korrekt, aber ich habe den Link auf ausdrücklichen Wunsch einiger Reviewer hineingesetzt. Den hauptsächlichen Nutzen dafür sehe ich darin, dass der Link zukünftige Autoren ermutigen möge, sich bei Artikeln über Volkslieder auch an die Archivrecherche zu wagen. Wenn Du mal einen kurzen Überflug über entsprechende Artikel starten magst, wirst Du vermutlich schnell feststellen, dass es in diesem Bereich noch mächtig hapert. Dies wiederum ist sehr bedauerlich, da es selbstverständlich Volkslieder gibt, deren Überlieferungsgeschichte noch wesentlich abgefahrener ist, wenn auch die drei Chinesen hinsichtlich ihrer Rezeption viele Spezialitäten zu bieten haben. Ich persönlich habe die Zusammenarbeit mit den Archivaren in Freiburg als sehr hilfreich und entspannt empfunden und halte eine Art von Dankeschön und Weiterempfehlung für durchaus angemessen. Der Link soll also eher auf einer Meta-Ebene die Qualität anderer, vergleichbarer Artikel verbessern. --Rainer Lewalter 23:52, 13. Jul 2006 (CEST)
Naja, in Sachen Weblinks bin ich ziemlich orthodox: Wenn ich einen finde, der im Kontext des Lemmas keine weiteren Infos liefert, schmeiß ich ihn gewohnheitsmäßig raus. Adressaten unserer Artikel sollten die informationshungrigen Leser sein, nicht primär andere Artikelautoren, weshalb mich dein Argument mit dem Ansporn für Autoren zur Archivrecherche nicht überzeugt. Ein Weblink einfach als "Dankeschön" für gute Zusammenarbeit zu spendieren überzeugt mich auch nicht so recht, es widerspricht ein bisschen dem Neutralitätsgebot - eine prominent platzierte Danksagung auf der Diskusionsseite fände ich da besser. Um das Archiv angemessen zu würdigen, wäre m.E. ein Artikel Deutsches Volksliedarchiv sinnvoller (hat sicher einen Artikel verdient, und ließe sich auch von etlichen Artikeln aus verlinken). Ich hoffe, das erscheint dir jetzt nicht als Erbsenzählerei, aber die Flut zweitklassiger/unpassender Weblinks ist halt ein ewiges Problem der Wikipedia. Gruß --Juesch(Disk./Bew.) 09:35, 14. Jul 2006 (CEST)
Nimm's mir nicht übel, aber in den letzten Tagen laufen mir ein bisschen zu oft Wikipedianer über den Weg, die mit Deinen Worten als „ziemlich orthodox“ zu bezeichnen ein beschönigender Hilfsbegriff ist. Da werden dann mit Berufung auf die Namenskonventionen Lemmata verschoben in in einer Weise, die absolut lächerlich ist, Typen, die keine Ahnung vom Zitieren aus musikalischen Werken (entweder bezüglich Referenzierung oder des UrhG) haben, machen Sturm im Wasserglas, und jetzt kommst Du an und erzählst mir bei einem Artikel, an dem vor ein paar Wochen drei Dutzend Leute produktiv mitgewirkt haben, wodurch er meiner bescheidenen Meinung nach bis dato der beste in seinem Themenbereich geworden ist, was über angeblich zweitklassige Weblinks. Sag' mir bitte, ob diese eine kleine Zeile, in Kombination mit der von mir geschilderten Intention, irgendjemandem wehtut? Kannst Du Dein sicherlich löbliches Engagement nicht bitteschön einfach bei Artikeln einbringen, die's wirklich nötig haben und somit Autoren unter die Arme greifen, die tatsächlich keine Ahnung haben, was sie da machen? Entschuldige meine möglicherweise etwas ungehaltene Antwort, aber Du bist jetzt der Dritte Deiner Art in etwa einer Woche. Ich bin Dir noch nie über den Weg gelaufen und womöglich jetzt unverhältnismäßig harsch, aber andererseits finde ich es auch etwas dreist von Dir, dass Du unterstellst, gerade die Autoren dieses Artikels bräuchten eine Hilfestellung wie die von Dir geleistete tatsächlich. --Rainer Lewalter 10:25, 14. Jul 2006 (CEST)
Huch, ich habe lediglich (wie ich meine, höflich) meinen Standpunkt zu besagtem Weblink dargelegt. Nix weiter. Na, besten Dank für deine freundlichen Worte... meinerseits Ende der Diskussion. Ciao --Juesch(Disk./Bew.) 10:35, 14. Jul 2006 (CEST)
Das Lied gibt es auch in den skandinavischen Ländern. Eine Version entspricht bis auf das Instrument (Klarinette) der deutschen; in der anderen Version (die in Norwegen und Dänemark wohl verbreiteter ist) sitzen die Chinesen nicht auf der Straße und erzählen sich was, sondern auf dem Kopenhagener Höjbro-Platz und spielen Kontrabass.
Dieser Artikel (Seite 19) dürfte interessant sein, ich verstehe ihn aber nur zur Hälfte...
Welche Melodie üblich ist, habe ich nicht herausgefunden; eine andere Melodie habe ich aber gefunden (dänisch):
--08-15 04:05, 3. Aug 2006 (CEST)
Danke, eine ähnliche Info kam auch schon als Reaktion auf Jannemans Übersetzung des Artikels ins Englische. Ich habe zwecks Details mal nach Oslo und Kopenhagen gemailt und warte noch bis nächste Woche auf Antwort. --Rainer Lewalter 20:05, 4. Aug 2006 (CEST)
Bei uns in der Grundschule sangen wir zu dem Lied folgenden Alternativtext (stammte aus TV-Kinderkarneval?):
(Hallo, ich kenne mich bei Wikipedia nicht gut aus und weiß deshalb nicht, wohin ich meinen Kommentar schreiben muss): Achtelnoten werden nicht mit Balken verbunden, wenn darunter einzelne Silben stehen. Sie werden nur gebalkt, falls eine Silbe als Melisma für mehrere Noten gilt.
Im vorliegenden Lied dürfen bei unterlegtem Liedtext also überhaupt keine Balken verwendet werden.
Eine Änderung ist empfehlenswert, zumal es sich um einen exzellenten Artikel handelt.
Nö, ist sie nicht. Die von Dir angesprochene Regel staubt so ungefähr seit 130 Jahren in Lehrbüchern für Allgemeine Musiklehre vor sich hin und hat sich in der Praxis niemals wirklich umfassend durchgesetzt. Heute (2006) ist sie womöglich längst eine Minderheitenposition und würde in jedem Fall eher einen reinen Formalismus darstellen, der eher das Verständnis erschwert als begünstigt: Von den relativ wenigen Leuten, die heute überhaupt noch Noten lesen können, sind sicher noch weit weniger an diese altmodische Vokalnotation gewöhnt. --Rainer Lewalter 01:15, 21. Sep 2006 (CEST)
Hallo Rainer, danke für die Antwort. Da liegst Du wirklich falsch. Ich bin freischaffender Komponist und arbeite gelegentlich auch Verlagen zu. Die Regel ist topaktuell. In allen Volksliederbüchern, die ich hier rumliegen habe, wird nach der obenstehenden - jedoch von mir schlecht formulierten;) - Regel gesetzt.
Liebe IP, brush up your credits:-) Vom Notenschreiben versteh' ich leider was, mit solchen Sachen habe ich mir vor zwanzig Jahren mein Musikstudium finanziert. Nachdem eine nicht geringe Menge deutscher und internationaler Komponisten, Ensembles, Festivals und Rundfunkanstalten mit meiner Arbeit zufrieden waren, muss sie wohl halbwegs okay sein, denk' ich. Die in Rede stehende Regel ist wirklich etwas veraltet und vor allem ausserhalb Deutschlands immer weniger gebräuchlich. Und falls Dir das alles noch nicht reicht, check bitte einfach das in der Literatur referenzierte Liederbuch von Ingeborg Weber-Kellermann. Das ist übrigens bei Schott erschienen – vielleicht wendest Du Dich mit derselben Einwendung mal an die Jungs in Mainz? --Rainer Lewalter 12:58, 23. Sep 2006 (CEST)
Der Artikel wurde kürzlich in einer Radiosendung des SWR erwähnt als Beispiel, was in WP alles möglich ist! Grüße --Ruth Becker 09:55, 23. Okt. 2006 (CEST)
diese Reihung beschreibt den Mechanismus des Vertauschens korrekt, ist aber unglücklich, da sie verschiede Ebenen vermischt: Ein Laut kann entweder ein Vokal, ein Konsonant, ein Approximant, oder (im weiten Sinne) ein [[Diphthong] sein. Im Lied finden sich Vokale und Diphthonge.
Einige dieser Vokale sind nun 'die mit den Pünktchen', auch Umlaut genannt. Diese kontrastieren aber nicht mit den vorgenannten Lauten, sondern sind vielmehr eine Untergruppe der Vokale. Als Analogie kann vielleicht so etwas wie "Im Zoo befinden sich Reptilien, Säugetiere und Löwen" gelten. Ist faktisch korrekt, aber eigentlich sind die Löwen schon in den Säugetieren enthalten.
Daher sollte der Satz geändert werden, vllt sowas wie "Selbstlaute (einschliesslich Umlaute) und Zwielaute. 62.131.79.6 17:20, 4. Jul. 2007 (CEST)
IP, Du kannst diesen Job gerne übernehmen, grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass Deine Argumentation ihrerseits zwei Ebenen vermischt, nämlich die des Linguisten vom Fach und die des Normo-Users. Als Kinder (und um die geht es ja, durch das Lemma bedingt) lernen wir im elementaren Deutschunterricht eben die dargestellte Dreiteilung, die zumindest so unproblematisch zu sein scheint, dass sie bis heute aus den Schulbüchern nicht verschwunden ist. Ob daher Dein Einwand nicht auch Züge von Haarspalterei trägt, vermag ich persönlich nicht zu beurteilen. Wie gesagt, wenn Dir an dieser Änderung sehr gelegen ist, so ist das ja eine Kleinigkeit, die dem Artikel nicht schadet - bitte um Vergebung, wenn ich hinzufüge, dass sie ihm meiner Meinung nach auch nicht viel nützt - und die Du daher ohne weiteres selbst erledigen kannst. Gruß, --Rainer Lewalterma-na-ma-na 17:46, 4. Jul. 2007 (CEST)
Ich möchte an folgendem Auszug des Textes anknüpfen:
„Auch wenn anhand der vorliegenden Quellen eine rassistische Implikation des Unsinnstextes nicht überzeugend nachzuweisen ist, lässt die im Lied geschilderte Szene Raum für Spekulationen über deutsche Fremdenfeindlichkeit.“
Leider ist der diskriminierende Charakter des Liedes nicht offensichtlich. Zumindest nicht für die meisten der in Deutschland aufgewachsenen Menschen. Der diskriminierende Charakter des Textes wird aber deutlich, wenn man anstelle singen würde „Drei Türken mit dem Kontrabass“ oder „Drei Juden mit dem Kontrabass“. Der Liedtext ist eine unakzeptable Herausstellung einer Volksgruppe.
Ich möchte nicht unterstellen, dass es die Absicht des Liedes ist, jemanden zu diskriminieren. Ich bin mir sicher, dass die Kinder und Erwachsenen, die dieses Lied singen größtenteils Menschen ohne böse Absichten sind. Die Wirkung des Liedes ist jedoch hochgradig diskriminierend und alles andere als toleranzfördernd.
Die Absicht des Liedes ist keine Diskriminierung sondern das Erlernen von Vokalen usw. Aber das der Text rassistisch ist, ist doch für jedermann offensichtlich. Drei Chinesen treffen sich auf der Straße und haben einen Kontrabass dabei und schon kommt die Polizei angelaufen. -- (nicht signierter Beitrag von91.16.183.208 (Diskussion) 14:56, 30. Jul 2010 (CEST))
Die Mutter meines Sohnes ist Japanerin. Unser Sohn ist gerade in die erste Klasse gekommen. Die Kinder, welche dieses Lied im Kindergarten oder in der Schule gelernt haben, neigen dazu, Menschen mit asiatischem Aussehen als „Chinesen“ zu identifizieren. Selbst wenn sie Deutsche sind. Mein Sohn wird in der Schule täglich als „Chinese“ gehänselt. Das (!) ist die Wirkung des Liedes!
Als jemand, der in Deutschland aufgewachsen ist, bin ich peinlich berührt, wenn ich andere Lieder wie z.B. „alle Kinder lernen lesen, Indianer und Chinesen“ höre oder mir diskriminierende Lehrmittel in die Hände fallen. Beispiel: Die Anlauttabelle mit der mein Sohn im ersten Schuljahr das „Ch“ lernt. Neben „A“ wie „Apfel“ und „Sch“ wie „Schuh“ steht auch das „Ch“, das mit einem strohhuttragenden Menschen asiatischer Herkunft dargestellt wird: „Chinese“. Mir dreht es den Magen um.
Ich finde es deshalb unglaublich, dass dieses Lied heute noch in Kindergärten und Schulen gesungen wird/gesungen werden darf.
Den meisten Deutschen fehlt es an Sensibilität für Diskriminierung. Auch wenn wir Deutsche nicht diskriminierend und fremdenfeindlich sein wollen.
(nicht signierter Beitrag von62.153.143.51 (Diskussion) Bitte immer signieren)
Mir ist dein Problem schon klar, aber das Lied existiert und im Artikel wird auf die Diskriminierung auch hingewiesen, wie du selbst ja auch zitiert hast. Diskussionen über Diskriminierung im täglichen Leben führt man aber nicht auf der Diskussionsseite eines x-beliebigen Wikipediaartikels. Also bitte auf entsprechende Seiten z.B. der Kultusministerien ausweichen. Wenn du für diesen Artikel eine bessere Formulierung findest, dann trage sie ein. --Saluk 10:45, 12. Okt. 2007 (CEST)
Dass Kinder wegen irgendetwas gehänselt werden, ist nicht schön, liegt aber auch nicht an diesem Lied. Ich habe das Lied schon im Kindergarten immer so verstanden, dass es sich gerade auf die Seite der Chinesen schlägt und damit den allgegenwärtigen Rassismus auch in deutschen Staatsorganen scherzhaft bloßstellt. Und wie soll man denn Chinesen sonst nennen, damit es nicht fremdenfeindlich ist? Es ist eine Beschreibung, darin ist keine Wertung enthalten. --Nils (nicht signierter Beitrag von87.163.141.250 (Diskussion) 11:54, 9. Jul 2013 (CEST))
Also politische Satire in einem Kinderlied? Welches Kind würde das verstehen? Natürlich ist der Rassismus nahliegender. --178.2.93.116 20:45, 18. Jun. 2017 (CEST)
Gegenfrage: welches Kindergarten- oder Grundschulkind würde dieses Lied als diskrimnierend empfinden? --2003:C6:E719:6400:2DEF:A1D4:FC7E:EE25 19:29, 17. Jan. 2022 (CET)
Hey, ich bin halbchinese und finde dieses lied ûberhaupt nicht diskriminierend, genauso wenig wie schokoriegel, waschpulver oder edekawerbung -.- echt lächerlich
--79.244.121.4 15:01, 18. Mär. 2017 (CET)
Es ist sehr wohl diskriminierend. Warum ruft man die Polizei, wenn man Chinesen sieht? Haben die was falsch gemacht, nur weil sie anders aussehen? Das Lied normalisiert die Hervorhebung von Unterschieden zwischen Menschen und bringt Kindern unbewusst bei, dass Leute, die anders aussehen, nicht selbstverständlich sind. Dass sie in erster Linie auch Menschen sind, ist gleichgültig. Asiaten sind "gelb", weil sie gegen den Wind pinkeln und haben kleine Schwänze. Auf der Straße werden sie von Kindern mit "ching, chang, chong, Chinese im Karton" (was auch immer das bedeuten mag) begrüßt und dabei werden die Augen zu "Schlitzaugen" lang gezogen. Das sind sogar noch die leichteren Verunglimpfungen.
Da ist es auch egal, dass man aus einem anderen asiatischen Land kommt. Manchmal gibt es auch ein Konnichiwa (japanisch) oder ein Nihao (chinesisch). Was soll das denn? Man grüßt doch nicht einfach Leute auf der Straße in der Sprache eines Landes, aus dem die Person basierend auf dem Aussehen vielleicht kommen könnte. Eine Mutter läuft mit einem Kind auf der Straße. Letzteres sagt: "Guck mal da, ein Chinese!" Wenn es der Mutter peinlich ist, dann hat es das Kind wohl aus dem Kindergarten oder aus der Schule. Vielleicht hört es sich nach Nichts an, aber beim einem Dunkelhäutigen schreit man sicherlich mehr auf.
Kinder sind nicht unbedingt rassistisch, sondern nur direkt. Sie haben noch nicht gelernt, in welchen Situationen man etwas lieber nicht sagen soll oder nicht. Deshalb ist es wichtig, dass man sie von solchen Liedern fernhält. Tu nicht so, als hättest du nicht vieles selbst erlebt. Vielleicht lacht man jetzt darüber, aber als Kind war das extrem kränkend. Man fühlt sich anders und nicht integriert. Als Erwachsener geht dann die Ausgrenzung weiter. Obwohl man hier aufgewachsen ist und Deutsch beherrscht, bekommt man oft Antworten auf Englisch zurück. Man wird bloß wie ein Tourist behandelt. So fängt man an zu glauben, dass die rechten Parteien gar nicht falsch liegen. Man ist einfach nicht deutsch. Die Besorgnis des einen Vaters hier war berechtigt. Es ist egal, ob der Schreiber des Liedes eine rassistische Absicht hatte oder nicht. Die Wirkung des Liedes ist nicht zu kleinzureden. --178.2.93.116 20:45, 18. Jun. 2017 (CEST)
"Warum ruft man die Polizei, wenn man Chinesen sieht?" Aus dem Text des Liedes des Liedes geht nicht hervor, dass jemand die Polizei gerufen hätte. Wer Straßenmusik spielen möchte, benötigt (unabhängig von ethnischer Herkunft) eine Genehmigung des Ordnungsamtes, und muss diese Genehmigung bei zufälliger Kontrolle vorzeigen können. Wenn jemand mit einem großen auffälligen Musikinstrument auf der Straße steht, ohne darauf zu spielen, kann man schon einmal fragen was das soll; denn die Vermutung liegt nahe, man wolle nur warten, bis die Polizeistreife sich entfernt hat, um mit der Straßenmusik fortzufahren. --Riggenbach (Diskussion) 17:56, 5. Feb. 2024 (CET)
Als "Halbchinese" ist es Ihre verdammte Pflicht sich diskriminiert zu fühlen! Wenn Ihnen Deutsche sagen, dass Sie sich diskrimniert zu fühlen haben, dann müssen Sie das schon akzeptieren! --2003:C6:E719:6400:2DEF:A1D4:FC7E:EE25 19:27, 17. Jan. 2022 (CET)
Ich habe den Absatz über die Rassismuskritik jetzt durch eine Unterüberschrift hervorgehoben. Falls spezifisch zu diesem Lied noch mehr zu sagen ist, bitte in diesem Absatz im Artikel hinzufügen. Ansonsten bitte ich darum, meinen Vorschlag von vor zehn (!) Jahren zu beherzigen und nicht hier über dieses Thema weiter zu diskutieren, sondern diejenigen direkt ansprechen, die daran etwas ändern können. Beispiele siehe in meinem alten Beitrag. Vielen Dank, --سلوكSaluk 12:26, 19. Jun. 2017 (CEST)
Ich bitte darum, darauf zu achten, daß Fußnotenzeichen immer NACH dem Punkt am Ende des Satzes gesetzt werden müssen. Wenn bei WP schon zugelassen wird, daß die Artikel sprachlich immer weiter verkommen, sollten zumindest die Satzzeichen richtig gesetzt werden. --Englandfan 11:49, 2. Nov. 2007 (CET)
Danke für diesen Hinweis. Leider waren Deine übrigen Änderungen IMHO weniger sinnstiftend, weswegen ich es geschätzt hätte, wenn es bei eben diesem Hinweis geblieben wäre. --Rainer LewalterKommando Das Ende vom Lied 13:05, 2. Nov. 2007 (CET)
Zuweisung der Fußnoten
Hallo Rainer Lewalter, ich beobachte und mag diesen Artikel schon seit der Kandidatur und freue mich immer, wenn er auf meiner Beabachtungsliste auftaucht. Heute habe ich, nachdem Du die Syntax eines Zitates geändert hattest, mir die Zitate näher angeschaut, rückwärtsgehend von dem durch Dich heute bearbeiteten Zitat 12 und bin nun einigermaßen verwirrt, es geht um Folgendes:
Wenn ich über „[12]“ gehe mit der Maus, bekomme ich als Adresse angezeigt http://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Chinesen_mit_dem_Kontrabass#_note-11, bei [11] ..note_10, bei [10] ..note-09 etc. bis [8] ..note-07, dann folgt rückwärtsgehend [5] ..note-04 ([7] und [6] fehlen) .. da scheint etwas durcheinander geraten? Ich kenne mich mit so etwas zu wenig aus, um es selbst zu reparieren .. --Erasmus dh 06:47, 3. Nov. 2007 (CET)
Hi, ich glaube allerdings, dass die Nummerierung der Anmerkungen (wohlgemerkt, nur in der Adresse) tatsächlich bei 0 und nicht bei 1 anfängt. Warum das so ist, weiß ich nicht, vermutlich technisch bedingt. Wichtig ist ja doch vor allem, dass zwischen Fließtext und Fußnotenapparat;-) fehlerlos hin- und hergesprungen werden kann, und das scheint zu funktionieren. Ich habe allerdings bei der Gelegenheit noch ein paar überflüssige Angaben, die jemand übermotivierterweise in die ref-Tags eingefügt hat, wieder entfernt. Warum das mit der 0-Zählung so ist, möchte ich auch gern mal 'rausfinden, also danke ich Dir schon mal für Deinen Hinweis. --Rainer LewalterKommando Das Ende vom Lied 11:56, 3. Nov. 2007 (CET)
In der Kindermusiksendung "Do Re Mikro" von B4 Klassik lief am Sonntag 28. Februar 2010 gegen 17:20 ein Musikrätsel. Zu hören war ein Klavierstück (soweit ich mich erinnere mit Orchesterbegleitung) von Chopin, die Quizfrage lautete, ob das wirklich alles von Chopin komponiert sei, oder welche "fremden" Melodien Chopin dort eingebaut habe. Aus dem Stück waren an zwei Stellen ganz deutlich die Melodien von "Alle Vöglein sind schon da" und "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" herauszuhören, was auch der achtjährige erste Anrufer ganz klar erkannte und damit eine CD gewann. Leider wurde nicht erwähnt, um welches Chopinstück es sich bei der Quizfrage handelte. Ich frage mich nun, welches Stück das a) war und b) wie dort einige Jahrzehnte vor der Verbreitung der Kinderlieder diese Melodien hineinkommen konnten. Gab es die "Chinesen" - vielleicht mit anderem Text - doch schon deutlich früher als im Artikel ausgeführt, oder entstand das Lied durch Aufgreifen einer kurzen Sequenz einer Chopinkomposition? Komischerweise fand ich zwar einen Podcast der fraglichen Sendung, aber das Musikrätsel ist darin nicht enthalten ... Wer kann weiterhelfen? --85.181.8.195 01:20, 3. Mär. 2010 (CET)
Ich habe die Sendung nicht gehört, und anscheinend kann man's jetzt nicht mehr nachprüfen, daher würde ich jetzt mal folgendes Szenario für wahrscheinlich halten: „Klavierstück mit Orchesterbegleitung“ legt nahe, dass es sich um eines der beiden Klavierkonzerte Chopins handelt. Die habe ich beide schon mal gespielt und kann mich nicht erinnern, dass eine der genannten Melodien dort explizit verwurschtet würde. Andererseits gestattet es die Machart dieser Konzerte (wie auch ganz allgemein der typischen klassisch-romatischen Virtuosenstücke) problemlos, solche melodisch und harmonisch schlichten bits and pieces zu interpolieren. Für einen halbwegs geschickten Arrangeur ist es ein Kinderspiel, sowas zu basteln. Ich vermute daher, dass – wie es für eine solche Sendung typisch wäre, gerade mit der beschriebenen Zielgruppe − die vereinfachende Formulierung mehr zum Zweck der dramaturgischen Gestaltung verwendet wurde: Es wird augenzwimkernd suggeriert, Chopin selbst habe dies und das hineinkomponiert. Alle Vöglein und Drei Chinesen sind in ihren Kernmotiven aus dermaßen Public Domain-Stoff gemacht, dass man sie ohne viel Mühe in allen möglichen Stücken wiederzufinden glauben kann. Die Vöglein kommen z.B. in einem recht bekannten Chet Baker-Trompetensolo vor, und ich persönlich fühle mich im 3. Satz des Violinkonzerts von Jean Sibelius immer schwerstens an die Chinesen erinnert. Ist, glaube ich, zur Hälfte Illusion und zur anderen Hälfte einfach im Vorrat der musikalischen Möglichkeiten quasi vorgegeben, good enough to dupe little kids. --Rainer Lewalter 09:52, 3. Mär. 2010 (CET)
Hallo, weißt jemand hier, wieweit die zwei Werke Ringel, Ringel, Rosenkranz von G. Winter und Frankfurter Kinderleben in Sitte und Brauch, Kinderlied und Kinderspiel von Karl Wehrhan, die im Artikel zitiert werden, einige ISBN-Nummer haben?:-) --Bob Collowân (Diskussion) 18:19, 26. Nov. 2012 (CET)
Die bewussten Bücher, bzw. Kopien daraus, wurden mir seinerzeit vom Volksliedarchiv zugeschickt. Die habe ich selbstverständlich längst nicht mehr, aber ich erinnere mich, dass es sich da ganz offensichtlich um Schwarten aus einer Zeit lang vor Einführung der ISBN handelte. Ob die jemals wieder aufgelegt wurden, bezweifle ich außerordentlich, das ließe sich aber ggf. per DNB herausfinden. --Rainer Lewalter (Diskussion) 23:12, 26. Nov. 2012 (CET)
Die Vertonung des Artikels ist, gelinde gesagt, kein Musterbeispiel für Wohlklang. Wer nicht weiß, wie man in ein Mikrophon spricht, sollte es lieber bleiben lassen. Dafür macht es zu viel Mühe.--Wikiraven65 (Diskussion) 00:28, 11. Jul. 2016 (CEST)
Das Musikstück "Salut d'Amour" von Edward Elgar und die Melodie der "Drei Chinesen" klingen ähnlich, finde ich ... --Riggenbach (Diskussion) 17:38, 5. Feb. 2024 (CET)
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