![cover image](https://wikiwandv2-19431.kxcdn.com/_next/image?url=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d5/Grandville_-_Fables_de_La_Fontaine_-_12-04_._Les_Deux_Ch%25C3%25A8vres.jpg/640px-Grandville_-_Fables_de_La_Fontaine_-_12-04_._Les_Deux_Ch%25C3%25A8vres.jpg&w=640&q=50)
Die beiden Ziegen
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die beiden Ziegen (franz. Les Deux Chèvres) ist die vierte Fabel im zwölften Buch der Fabelsammlung Fables Choisies, Mises En Vers des französischen Fabeldichters Jean de La Fontaine.[1][2] Die Quelle liegt wahrscheinlich bei Plinius dem Älteren.[3]
![Thumb image](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d5/Grandville_-_Fables_de_La_Fontaine_-_12-04_._Les_Deux_Ch%C3%A8vres.jpg/640px-Grandville_-_Fables_de_La_Fontaine_-_12-04_._Les_Deux_Ch%C3%A8vres.jpg)
Die Fabel scheint auf den ersten Blick eine banale Geschichte von zwei Ziegen zu sein, die sich frontal in der Mitte eines schmalen Stegs, der über einen Bach führt, treffen. Da keine der Ziegen zurückgehen möchte, um der anderen den Vortritt zu überlassen, kämpfen sie gegeneinander und fallen schließlich beide ins Wasser. Durch eine Reihe von schnell wechselnden Bildern enthüllt der Fabulist einen multiplen Transformationsprozess der Protagonisten – die Umwandlung der Ziegen in Menschen und wieder zurück. La Fontaine vermittelt den steten Eindruck, dass es sich um Frauen und nicht um Ziegen handelt, um den Vergleich von den Königen mit Tieren zu kaschieren.[3]