Diamante do Sul
Gemeinde im Bundesstaat Paraná, Brasilien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Diamante do Sul ist ein brasilianisches Munizip im Westen des Bundesstaats Paraná. Es hatte 2021 geschätzt 3409 Einwohner, die sich Sul-Diamantiner nennen. Seine Fläche beträgt 347 km². Es liegt 612 Meter über dem Meeresspiegel.
Município de Diamante do Sul Diamante do Sul | ||
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Koordinaten | 25° 3′ S, 52° 41′ W | |
Lage des Munizips im Bundesstaat Paraná | ||
Symbole | ||
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Gründung | 1. Januar 1993 | |
Basisdaten | ||
Staat | Brasilien | |
Bundesstaat | Paraná | |
ISO 3166-2 | BR-PR | |
Região intermediária | Cascavel (seit 2017) | |
Região imediata | Cascavel (seit 2017) | |
Mesoregion | Oeste Paranaense (1989–2017) | |
Mikroregion | Cascavel (1989–2017) | |
Höhe | 612 m | |
Klima | gemäßigt warm (Cfa) | |
Fläche | 348 km² | |
Einwohner | 3409 (IBGE-Schätzung zum 30. Juni 2021) | |
Dichte | 9,8 Ew./km² | |
Gemeindecode | IBGE: 4107124 | |
Politik | ||
Stadtpräfekt | Darci Tirelli (2021–2024) | |
Partei | PSB | |
Wirtschaft | ||
BIP | 56,0 Mio. R$ 16.272 R$ pro Kopf (2019) | |
HDI | 0,608 (mittel) (2010) | |
Der Ortsname bedeutet auf Deutsch Diamant des Südens. Die Form des Diamanten ist in die Mitte der Munizipflagge gezeichnet.[1]
Die ersten Bewegungen auf dem Gebiet des heutigen Munizips Diamante do Sul fanden zur Zeit des Mate-Zyklus statt, als Unternehmen mit argentinischem Kapital den Herva-Mate-Markt in der Region beherrschten.
Im Jahr 1924 wanderte die erste Familie ein. Ab 1949 wurde der Ort von vorwiegend italienischstämmigen Einwanderern aus dem Süden Brasiliens besiedelt. Ihre Haupttätigkeit war die Schweinezucht und später der Anbau von Mais und anderen Subsistenzkulturen.[1]
Diamante do Sul wurde durch das Staatsgesetz Nr. 9316 vom 11. Juli 1990 aus Guaraniaçu ausgegliedert und in den Rang eines Munizips erhoben. Es wurde am 1. Januar 1993 als Munizip installiert.[1]
Diamante do Sul liegt auf dem Terceiro Planalto Paranaense (der Dritten oder Guarapuava-Hochebene von Paraná).[2] Seine Fläche beträgt 347 km².[3] Es liegt auf einer Höhe von 612 Metern.[4]
Das Biom von Diamante do Sul ist Mata Atlântica.[3]
Das Klima ist gemäßigt warm. Es werden hohe Niederschlagsmengen verzeichnet (1815 mm pro Jahr). Im Jahresdurchschnitt liegt die Temperatur bei 20,1 °C. Die Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger lautet Cfa.[5]
Diamante do Sul liegt im Einzugsgebiet des Piquirí. Dieser begrenzt das Munizip im Norden. Seine linken Nebenflüsse Rio Feio und Rio Cascudo begrenzen das Munizip im Westen beziehungsweise im Osten. Im nördliche Gebiet des Munizips fließt der Rio Diamante nach Norden zum Piquiri.
Diamante do Sul ist über die PR-670 mit der BR-277 im Süden verbunden. Diese führt von Foz do Iguaçu zum Hafen Paranaguá über die Großstädte Cascavel und Guarapuava.
Altamira do Paraná | Laranjal | |
Guaraniaçu | ||
Nova Laranjeiras |
Bürgermeister: Darci Tirelli, PSB (2021–2024)
Jahr | Einwohner | Stadt | Land |
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2000 | 3.659 | 30 % | 70 % |
2010 | 3.510 | 40 % | 60 % |
2021 | 3.409 |
Quelle: IBGE, bis 2010: Volkszählungen[7] und für 2021: Schätzung[3]
Gruppe * | 2000 | 2010 | wer sich als … |
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Weiße | 83,0 % | 65,6 % | weiß bezeichnet |
Schwarze | 4,4 % | 1,5 % | schwarz bezeichnet |
Gelbe | 0,5 % | 0,4 % | von fernöstlicher Herkunft wie japanisch, chinesisch, koreanisch etc. bezeichnet |
Braune | 11,7 % | 32,6 % | braun oder als Mischung aus mehreren Gruppen bezeichnet |
Indigene | 0,2 % | 0,0 % | Ureinwohner oder Indio bezeichnet |
ohne Angabe | 0,2 % | 0,0 % | |
Gesamt | 100,0 % | 100,0 % | |
*) Das IBGE verwendet für Volkszählungen ausschließlich diese fünf Gruppen. Es verzichtet bewusst auf Erläuterungen. Die Zugehörigkeit wird vom Einwohner selbst festgelegt.[8] |
Die Gemeinde lebt vor allem von der Viehzucht, der Seidenraupenzucht, kleinen Soja- und Maisplantagen und dem Gartenbau, der fast ausschließlich für den Eigenbedarf betrieben wird. Es gibt einige große Rinderfarmen.[10]
Mit einem Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner von 16.271,98 R$ bzw. rund 3.600 €[11] lag Diamante do Sul 2019 auf dem 386. Platz im untersten Viertel der 399 Munizipien Paranás.[12]
Sein mittelhoher Index der menschlichen Entwicklung von 0,608 (2010) setzte es auf den 393. Platz ebenfalls im untersten Viertel der paranaischen Munizipien.[13]
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