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deutscher Klassischer Archäologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Detlef Rößler (* 21. Januar 1942 in Plauen; † 16. Dezember 2013 in Göttingen) war ein deutscher Klassischer Archäologe.
Rößler studierte ab 1964 Klassische Archäologie und Alte Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und war seit 1968 diplomierter Klassischer Archäologe. An der Humboldt-Universität war er von 1968 bis 1974 Assistent am Winckelmann-Institut für Klassische Archäologie. Seit 1975 war Rößler wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 1982 Abteilungs- und Forschungsgruppenleiter am Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften der DDR bis 1987. 1976 erfolgte seine Promotion mit einer Dissertation zum Thema Untersuchungen zur römischen Porträtkunst im 3. Viertel des 3. Jhdts. u. Z.: künstlerische Entwicklung und Versuch einer vergleichenden Gegenüberstellung mit der neuplatonischen Philosophie Plotins. Von 1987 bis 1994 war er erneut als wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität tätig. 1989 erlangte er die Facultas Docendi an der Humboldt-Universität, 1994 habilitierte er sich an der Freien Universität Berlin. Seit Juni 1994 war er C3-Professor für Klassische Archäologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2007 wurde er pensioniert, danach lehrte er dort bis März 2008 als Gastprofessor.
Rößlers Forschungsschwerpunkte waren das römische Porträt, die Antikerezeption im 18. und 19. Jahrhundert, die Geschichte der klassischen Archäologie nach Johann Joachim Winckelmann sowie der Bezug Berlins zur Antike. 1989 und 1991 veröffentlichte Rößler auch zwei an Kinder gerichtete Bücher über die Antike (Stadt der Athene und Mykene).
2010 erhielt Rößler die Winckelmann-Medaille der Stadt Stendal.
Personendaten | |
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NAME | Rößler, Detlef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klassischer Archäologe |
GEBURTSDATUM | 21. Januar 1942 |
GEBURTSORT | Plauen |
STERBEDATUM | 16. Dezember 2013 |
STERBEORT | Göttingen |
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