Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt
Großessay von Ernst Jünger / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt ist eine 1932 erschienene theoretische Arbeit Ernst Jüngers, in welcher er sich mit der Figur des Arbeiters als einer elementaren, die bürgerliche Gesellschaft zerstörenden Macht auseinandersetzt. In ihr zeigt sich für Jünger der Aufzug einer neuen Epoche, welche durch den „totalen Arbeitscharakter“ bestimmt ist. Dieser untergräbt die Werte der bürgerlichen Welt – Wertschätzung des Individuums, demokratischer Liberalismus, Gesellschaftsvertrag – und setzt ihnen die Tatsachen des „Typus“, „Arbeiterstaats“ und Arbeitsplans entgegen.
Armin Mohler, einer der Vordenker der Neuen Rechten und Autor eines Buches über die Konservative Revolution in der Weimarer Republik, erkannte in Der Arbeiter die „Bibel des heroischen Realismus“.[1] In der germanistischen Rezeption wurde Jüngers Anteil an der Entwicklung des Nationalsozialismus diskutiert und im Arbeiter eine Affinität und Vorwegnahme von Faschismus und NS-Staat gesehen. Seit den 1990er Jahren wurde Jüngers Text auch als „faschistisches Kunstwerk“ diskutiert.[2]