Loading AI tools
deutscher Maler, Lehrer und Kreisheimatpfleger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Curt Sauermilch (* 26. September 1883 in Warschau; † 6. Juni 1957 in Holzminden) war ein deutscher Maler, Lehrer und Kreisheimatpfleger.
Er war der Sohn des am Deutschen Theater in Warschau tätigen Musikdirektors Hermann Sauermilch. Die Familie siedelte kurz nach der Geburt nach Dresden über. Dort wuchs Sauermilch auf und studierte 12 Semester an der dortigen Kunstgewerbeschule. Er schloss 1905 die Zeichenlehrerprüfung ab und nahm eine Lehrtätigkeit an der Baugewerkschule Holzminden auf. Im Jahr 1912 wurde er Zeichenlehrer an der Bürgerschule in Holzminden. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Soldat in Russland teil. Sauermilch wurde 1936 durch den Braunschweigischen Minister für Volksbildung zum Kreisheimatpfleger bestellt. Nach dem Tod Carl Hampes wurde er 1940 ehrenamtlicher Leiter des Holzmindener Heimatmuseums.
Sauermilch war seit 1912 mit Elly, geb. Münder, verheiratet. Er starb 1957 in Holzminden.
Sauermilch erforschte die mittelalterlichen Töpfereien im Weserbergland, die Geschichte der Burg Holzminden[1] sowie die kleinstädtische und dörfliche Volkskultur des Weserberglandes. Seine Arbeiten sind u. a. in der Braunschweigischen Heimat und im Täglichen Anzeiger Holzminden erschienen.
Sauermilch wurde 1955 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Nach ihm wurde 2003 der Curt-Sauermilch-Weg in Holzminden benannt.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.