Crocodile (Zugbeeinflussung)
Komponente punktförmiger Zugbeeinflussungssysteme (1872) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Crocodile bezeichnet einen 1872 von den Ingenieuren Lartigue und Forest der französischen Compagnie des chemins de fer du Nord erdachten Bestandteil verschiedener Zugbeeinflussungssysteme.[1] Diese Systeme werden heute als sehr unsicher angesehen und durch weitere Systeme, z. B. KVB ergänzt.
Das Gerät kommt heute noch in Frankreich und Belgien zur Anwendung, soll aber durch ETCS-Ausrüstung ersetzt werden.
In Belgien und Luxemburg ist es Bestandteil der Zugbeeinflussungssysteme Memor bzw. Memor II+, in Frankreich der Systeme Répétition des signaux (kurz RS, Signalwiederholung) und Dispositif d'arrêt automatique des trains (kurz DAAT, Vorrichtung zum automatischen Anhalten der Züge).[2][3]
Bedingt durch den Eisenbahnunfall in Buizingen wird bis 2015 verstärkt an der Ausrüstung des belgischen Netzes mit dem System TBL1+, welches mehr Sicherheit bieten soll, gearbeitet.[4]