Cro-Magnon-Mensch
Bezeichnung des Homo sapiens der letzten Kaltzeit / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Cro-Magnon-Mensch (ˌkroːmaˈɲɔ̃ ) ist eine – in der europäischen Forschungstradition begründete – Bezeichnung für den anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) des westlichen Eurasiens, der während der letzten Kaltzeit lebte. Als Epoche der Cro-Magnon-Menschen gilt die Zeitspanne vom ersten Nachweis von Homo sapiens in Europa vor annähernd 45.000 Jahren bis zum Übergang vom Pleistozän zum Holozän vor etwa 12.000 Jahren.[1]
Die früher gehegte Vermutung, der Cro-Magnon-Mensch sei ein evolutionäres Bindeglied zwischen Neandertaler und modernem Homo sapiens, gilt seit Mitte der 1970er-Jahre als widerlegt, und zwar u. a. aufgrund von anatomischen Merkmalen, die Neandertaler und modernen Homo sapiens trennscharf unterscheiden.[2] In jüngerer Zeit wurde dies anhand genetischer und archäologischer Merkmale bestätigt (vergl. Europäer). „Cro-Magnon-Mensch“ bezeichnet demnach weder eine Art noch eine Unterart.