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Gebäck in der Form einer Taube Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Colomba pasquale (italienisch „Ostertaube“), auch einfach Colomba („Taube“), ist die Bezeichnung eines in Italien verbreiteten Gebäcks in Form einer Taube mit gespreizten Flügeln aus Weizen-Sauerteig, der mit höchstens 1 % Hefe gelockert werden darf.[1] Typisch für die Colomba ist die Verwendung von Mandeln, Aprikosenkernen, Haselnüssen und Cashewnüsse (fein gemahlen) sowie Orangeat und Zitronat (die beiden letzteren zu mindestens 15 %)[1] bei der Zubereitung des Teiges und das Bestreuen mit Mandelblättchen und Hagelzucker. Die Colomba wird oft in einer feuerfesten Papierform gebacken. Sie kann eine „Flügelspanne“ von mehr als 50 Zentimetern aufweisen.
Die Colomba wird üblicherweise zum Osterfest gebacken, in vielfältigen Formen geschmückt und an Verwandte, Freunde und Bekannte verschenkt.
Der Legende nach geht der Brauch auf die Schlacht von Legnano im Jahre 1176 zurück. Damals sollen bei den Mailänder Truppen zwei Tauben gelandet sein; dies wurde als Verheißung göttlichen Beistands an den Lombardenbund gedeutet. Zur Erinnerung an das Ereignis werden alljährlich in einer Gedenkmesse in der Basilika San Simpliciano in Mailand zwei Tauben freigelassen.[2]
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