Cobell v. Salazar
Sammelklage um Landbesitz amerikanischer Ur-Einwohner / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Cobell v. Salazar auch Cobell v. Babbit, Cobell v. Norton, Cobell v. Kempthorne war eine Sammelklage, die 1996 gegen das Innenministerium und das Finanzministerium der Vereinigten Staaten von der Indianer-Aktivistin Elouise P. Cobell initiiert wurde. Bei der Klage ging es um Missmanagement und Korruption innerhalb des Bureau of Indian Affairs (BIA). Ursprünglich vertrat Cobell unter Anderen den Blackfoot-Indianer James Mad Dog Kennerly aus Montana. Obwohl das BIA sein geerbtes Grundstück an einen Ölkonzern vergeben hatte und sich auf dem Gelände 5 profitable Ölquellen befanden, erhielt dieser lediglich einmal im Monat einen Scheck in Höhe von 30 Dollar vom BIA.[1] Viele weitere Betroffene schlossen sich der Klage an. Die ursprünglich geforderte Summe betrug 176 Milliarden Dollar. Es handelte sich dabei um die größte Sammelklage in der Geschichte der Vereinigten Staaten mit über 500.000 Betroffenen.[2] Der Fall wurde am 8. Dezember 2009 außergerichtlich durch einen Vergleich abgeschlossen. Die Bundesregierung versprach 3,4 Milliarden US-Dollar an die betroffenen Landbesitzer auszuzahlen. Dafür verabschiedete der US – Repräsentantenhaus 2010 den 'Claims Resolution Act of 2010'. Präsident Obama unterzeichnete das Gesetz am 8. Dezember 2010.