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italienischer Renaissance-Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cimabue [Spitzname Cimabue, italienisch = Ochsenkopf), war ein in Florenz, Rom, Assisi und Pisa tätiger Maler und Mosaikkünstler des späten 13. Jahrhunderts.
] (* ca. 1240 in Florenz; † 1302), eigentlicher Name Cenni di Pepo (Zu Cimabues Leben ist wenig bekannt. Dokumentiert ist seine Anwesenheit in Rom am 8. Juni 1272 in Rom; wo in einem notariellen Akt sein Name und sein Geburtsort (Florentia) genannt werden. Am 1. und am 5. November 1301 nahm er in Pisa gemeinsam mit einem Künstler aus Lucca den Auftrag für eine Maestà an; kurz darauf starb Cimabue. Sein Tod ist für den 24. Januar 1302 dokumentiert. Am 19. März 1302, wird in einem florentinischen Dokument erwähnt, dass Cimabues Erben ein Haus im Popolo di San Maurizio in Fiesole besitzen.
Cimabues künstlerisches Werk ist bis auf den urkundlich belegten Entwurf für das wahrscheinlich erst nach seinem Tod ausgeführte Apsis-Mosaik nur auf Basis stilkritischer Überlegungen zu rekonstruieren, die sich zum Teil auf Giorgio Vasaris Biografie des Künstlers in seinen Viten stützen.[1] In der kunstwissenschaftlichen Forschung weist man ihm unter anderem Fresken im Querschiff und der Apsis der Oberkirche von San Francesco in Assisi zu, die er zwischen 1285 und 1292 ausgeführt haben soll. Unter den Cimabue zugeschriebenen Tafelbildern sind das große Triumphkreuz (ca. 1272–1280) für die Florentiner Franziskaner-Kirche Santa Croce und die heute in den Uffizien ausgestellte Maestà für die Kirche Santa Trinita, ebenfalls in Florenz, zu nennen.
Die auf Dantes Lob Giottos, dass dieser Cimabue übertroffen habe (Purgatorium, 11.94–95),[2] und eine von Lorenzo Ghiberti in seinen Commentarii überlieferte Entdeckung des jungen, Schafe zeichnenden Giotto durch den älteren Cimabue zurückgehende Legende, dass Cimabue Giottos Lehrer gewesen sei, gibt es keinen Beleg.
Nach Cimabue ist der Asteroid (11578) Cimabue benannt.
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