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Überblick über die Rolle des Christentums in Afrika Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Christentum in Afrika breitete sich ab dem 1. Jahrhundert über Ägypten entlang der afrikanischen Mittelmeerküste und des Nils aus. Im heutigen Äthiopien und Eritrea wurde im 4. Jahrhundert das Christentum unter König Ezana im damaligen Aksum zur Staatsreligion erhoben. Durch Handelsstützpunkte der Europäer und die Kolonisation des Kontinents kam das Christentum ab dem 15. Jahrhundert ins übrige Afrika. Dabei spielten die Missionskirchen und die unabhängigen afrikanischen Kirchen die dominierende Rolle.
Zwischen 37 und 41 % der afrikanischen Bevölkerung[1] gehören christlichen Konfessionen an (u. a. Kopten). Die Mehrheit der afrikanischen Christen lebt im östlichen, zentralen und südlichen Afrika.
Die Zahl der Christen in Afrika ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gewachsen.[2][3] So hat allein die Anzahl der Katholiken in Afrika zwischen 1980 und 2012 um 238 % zugenommen.[4]
Das Christentum breitete sich im Mittelmeerraum und am Roten Meer schon früh aus; im 4. Jahrhundert wurde das Hochland von Abessinien christianisiert.
Die weitere Verbreitung des Christentums in Afrika begann mit den Expansionsbestrebungen Portugals (siehe Portugiesische Kolonialgeschichte). Die erste Missionsarbeit begann Anfang des 16. Jahrhunderts im Kongogebiet. Jesuiten, Dominikaner, Augustiner und französische Missionare versuchten seit 1624 – vergeblich – die Ostküste Afrikas zu missionieren. Anfang des neunzehnten Jahrhunderts waren nahezu alle Spuren dieser Missionierungsversuche verschwunden.
Siehe Hauptartikel: Christentum in Ägypten
Siehe Hauptartikel: Christentum in Algerien
Siehe Hauptartikel: Christentum auf den Komoren
Siehe Hauptartikel: Christentum in Liberia
Siehe Hauptartikel: Christentum in Libyen
Siehe Hauptartikel: Christentum in Marokko
Im islamisch geprägten Marokko stellt das Christentum mit max. 1 % die Minderheit.
Die Römisch-katholische Kirche in Marokko mit den Erzbistümern Rabat und Tanger zählt 24.000 Mitglieder.
Vertreten sind zudem die Russisch-Orthodoxe Kirche mit einer Gemeinde sowie protestantische Christen.
Siehe Hauptartikel: Christentum in Namibia
Siehe Hauptartikel: Christentum in Nigeria
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