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Nickelskutterudit
Mineral / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Nickelskutterudit (auch Arsennickel), bis 2008 auch Nickel-Skutterudit geschrieben,[5] ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der chemischen Zusammensetzung (Ni,Co,Fe)As3[1] und damit chemisch gesehen ein Nickelarsenid. Da Nickelskutterudit allerdings nah mit Skutterudit (CoAs3) verwandt ist und mit diesem eine lückenlose Mischkristall-Reihe bildet, kommt er in der Natur fast immer mit einem gewissen Anteil an Cobalt in der Verbindung vor. Auch Eisen ist aufgrund seines ähnlichen Ionenradius in der Lage, Nickel bzw. Cobalt in der Formel zu ersetzen. Daher wird die Formel für Nickelskutterudit allgemein auch mit (Ni,Co)As2–3[7] oder (Ni,Co,Fe)As3-x[6] angegeben.
Nickelskutterudit | |
---|---|
![]() | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
2007 s.p.[1] |
IMA-Symbol |
Nskt[2] |
Andere Namen | |
Chemische Formel | (Ni,Co,Fe)As3[1] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
II/C.12 II/D.29-020 2.EC.05 02.12.17.02 |
Ähnliche Minerale | Skutterudit |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse; Symbol | disdodekaedrisch; 2/m3 |
Raumgruppe | Im3 (Nr. 204)Vorlage:Raumgruppe/204[6] |
Gitterparameter | a = 8,28 Å[6] |
Formeleinheiten | Z = 8[6] |
Häufige Kristallflächen | {001}, {111}, selten auch {011}[7] |
Zwillingsbildung | Sechslinge nach {112}[7] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5,5 bis 6 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 6,5; berechnet: [5,07 bis 6,90][7] |
Spaltbarkeit | deutlich nach {001} und {111}[7] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben; spröde |
Farbe | zinnweiß bis hellstahlgrau; grau oder buntfarbig anlaufend |
Strichfarbe | schwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Nickelskutterudit kristallisiert im kubischen Kristallsystem und entwickelt nur selten idiomorphe Kristalle mit kubischem Habitus oder kubischen Kombinationen. Meist findet er sich in Form von stängeligen, nierigen oder körnigen bis massigen Mineral-Aggregaten. Auch netzartige, skelettförmige Aggregate mit verdrehten (gestrickten) und deformierten Kristallen sind bekannt.[7][8] Das Mineral ist in jeder Form undurchsichtig (opak).
Die Farbe von frischem Nickelskutterudit variiert zwischen Zinnweiß und einem hellen Silber- oder Stahlgrau. Sichtbare Kristallflächen weisen einen metallischen Glanz auf. Nach einiger Zeit läuft das Mineral allerdings grau bis schwärzlich oder auch buntfarbig an. Oftmals sind Nickelskutterudit-Funde auch mit grünem Annabergit (Nickelblüte) oder rotem Erythrin (Kobaltblüte) bedeckt.