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brasilianischer Automobilhersteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Chamonix NG Cars, vorher Chamonix Indústria e Comércio Ltda. ist ein brasilianischer Hersteller von Automobilen.[1]
Chamonix Indústria e Comércio Ltda. Chamonix NG Cars (1985 – ?) Athos Cars Automóveis Especiais (2819 - ) | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1985 |
Sitz | São Paulo, Brasilien |
Leitung | Newton Masteguin |
Branche | Automobile |
Website | athos.com |
Milton Masteguin und sein Sohn Newton Masteguin gründeten 1985 das Unternehmen Chamonix Indústria e Comércio Ltda. in Jarinu.[2] Zunächst beschäftigten sie sich mit Fiberglas.[2] 1987 kam es zu einem Kontakt mit dem Amerikaner Chuck Beck.[2] Daraufhin begann die Produktion von Automobilen.[2] Eine zweite Quelle bestätigt 1985 als Gründungsjahr und 1987 als erstes Produktionsjahr.[3] Der Markenname lautet Chamonix.[2] In den 1990er Jahren waren die Zeitschriften Auto motor und sport und Road & Track der Meinung, dass Chamonix weltweit die besten Nachbildungen herstelle.[2] Viele Fahrzeuge wurden in die USA und nach Japan exportiert, einige auch nach Deutschland.[2]
Das Unternehmen entwarf auch Prototypen für Autolatina und war an der Entwicklung des Lobini beteiligt.[2]
Im September 2010 führte die Wirtschaftskrise auf den beiden Hauptabsatzmärkten USA und Japan zur Einstellung der Produktion.[2]
2011 kam es zu einer Zusammenarbeit mit A+ Auto.[2] Der neue Standort befindet sich in São Paulo.[2] Newton Masteguin leitet das Unternehmen,[2] das nun als Chamonix NG Cars firmiert. Die Produktion erfolgt seit Juli 2011 nur nach Kundenauftrag.[2]
Ab 2019 werden die Fahrzeuge von Athos Cars Automóveis Especiais in Campinas produziert.[4]
Das erste Modell war 1987 die Nachbildung des Porsche 550, entworfen von Chuck Beck.[2] Die Basis bildete ein Rohrrahmen.[2] Darauf wurde eine offene Karosserie aus Fiberglas montiert.[2] Der luftgekühlte Vierzylinder-Boxermotor stammte vom VW Käfer und war in Mittelmotorbauweise hinter den Sitzen montiert.[2] Er leistete in getunter Form 54 PS aus 1600 cm³ Hubraum.[2] Das Getriebe hatte vier Gänge.[2] Später wurde die Motorleistung auf 65 PS erhöht.[2] Ab 2001 war auch ein größerer Boxermotor mit 1900 cm³ Hubraum, Doppelvergaser und 115 PS lieferbar.[2]
1988 kam mit dem Super 90 Cabriolet die Nachbildung des Porsche 356 als Cabriolet dazu.[2] Die Formen dazu wurden von CBP übernommen, die sie selber vorher von Envemo übernommen hatten.[2] Auch dieses Modell hatte einen Rohrrahmen, eine Karosserie aus Fiberglas und die VW-Motoren.[2] Allerdings war der Motor im Heck montiert.[2] Bis 1995 entstanden weniger als 30 Fahrzeuge.[2]
1993 wurde der Speedster nach einer Lizenz von Beck Engineering vorgestellt.[2] Technisch entsprach er dem Super 90 Cabriolet.[2]
1995 erschien mit dem Spyder 550 S eine Variante des Spyder 550 mit einem leistungsfähigeren Motor.[2] Der wassergekühlte Motor vom VW Santana mit 2000 cm³ Hubraum leistete mit Saugrohreinspritzung 92 kW (125 PS).[2] Das Getriebe hatte fünf Gänge.[2] Das Leergewicht war mit 680 kg angegeben, und die Höchstgeschwindigkeit mit 230 km/h.[2] Ab 2007 trieb ein Motor vom VW Gol mit 1800 cm³ Hubraum und 76 kW (103 PS) Leistung die Fahrzeuge an.[2]
1999 wurde eine Rennversion des Speedster vorbereitet.[2]
2016 bestand das Sortiment aus dem Spyder S, dem Speedster 356 und dem Roadster 356.[2]
Gehrke Classic Cars importierte die Fahrzeuge nach Deutschland.[5][6] Eine andere Quelle gibt eine Verbindung zu Albert aus Oberhausen an.[1]
Im Jahr 2000 entstanden 61 Fahrzeuge und im Folgejahr 82 Fahrzeuge.[3] 2002 wurden 100 gefertigt und im darauf folgenden Jahr 120.[3] Für die gesamte Bauzeit sind über 1500 Fahrzeuge überliefert.[2]
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