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Adelsgeschlecht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carnitz ist der Name eines erloschenen pommerschen Adelsgeschlechts.
Die Carnitz nannten sich nach ihrem gleichnamigen Stammhaus Carnitz im Kreis Greifenberg und wurden 1374 erstmals beim Erwerb zweier Höfe in Gützelfitz urkundlich genannt. Die durchgängige Stammreihe begann mit Matthias von Carnitz, der zu Beginn des 15. Jahrhunderts lebte. Ab dem 16. Jahrhundert konnten einzelne Angehörige einflussreiche Stellen im Staatsdienst besetzten. So war Caspar von Carnitz um 1560 fürstlich pommerscher Hauptmann zu Treptow, Erasmus Conrad von Carnitz (* 1658; † 1689) kurbrandenburgischer Oberhofmarschall und Schlosshauptmann sowie Joachim von Carnitz († 1718) kurbrandenburgischer und königlich preußischer Geheimer Rat, Präsident des Fürstentums Cammin, Oberhauptmann und Oberkriegskommissar in Hinterpommern.
Der gesamte Güterbesitz des Geschlechts mit Carnitz, Neides, Nitznow, Mötzow, Gützelfitz und Groß Zapplin versammelte sich 1740 in der Hand von Adolf Carl von Carnitz († 1808), der 1761 zum Kammerherrn ernannt wurde. 1791 wurde er in den preußischen Grafenstand gehoben. Da er ohne Erben blieb, verkaufte er 1798 seine gesamten Güter an den Kammerherrn Siegmund Ludwig Joachim von Brockhausen. Er starb 1808.
Sein verbliebener Nachlass kam an Angehörige aus der schwarzen Linie derer von Haxthausen, welche sich ab 1811 Haxthausen-Carnitz nannten.
Die alten Carnitzschen Güter kamen 1840 an Ferdinand Ludwig Elbe (* 1791; † 1857), der darauf einen Fideikommiss stiftete. Seine Deszendenten, jeweils im Besitz der Güter, nannten sich fortan von Elbe-Carnitz.
Die Wappen derer von Carnitz gehören zur Wappengruppe Hirsch über Schach.
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