Carl Gustav Aeckerlein (1832–1886) war ein deutscher Architekt, der vor allem in Leipzig wirkte.

Am 6. Dezember 1856 gewann er mit seinem „Entwurf zu einer Markthalle mit dem angegebenen Bauplatz“ eine der Großen Silbernen Medaillen der Königlich Sächsischen Akademie der bildenden Künste für das Jahr 1856.[1]

Um 1875 arbeitete er in Sozietät mit dem Leipziger Architekten E. Zeißig, das gemeinsame Büro befand sich im Haus An der Pleiße 2.[2]

In Leipzig war er auch als Stadtverordneter kommunalpolitisch aktiv, bis er 1885 aufgrund Krankheit ausschied.[3] Er wurde im Erbbegräbnis der Familie Aeckerlein (Nr. 80) in der VIII. Abteilung des Neuen Johannisfreidhofs beerdigt.

In Leipzig schuf er u. a.

  • Villa Ackermann, erbaut 1863, Lortzingstraße 19 / Emil-Fuchs-Straße (damals Zöllnerstraße), für Albin Ackermann-Teubner, den Inhaber des B. G. Teubner Verlags und Schwiegersohn des Verlagsgründers
  • Wohn- und Geschäftshaus Schillerstraße 6, erbaut 1863 für den Kaufmann Wilhelm Oldenbourg, seit 1937 im Besitz der Universität, heute Sitz der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften
  • Gustav-Harkort-Denkmal (mit Büste von Bildhauer Eduard Lürssen), ursprünglich am 9. Juli 1878 auf der Promenade eingeweiht; heute am westlichen Ende des Querbahnsteigs im Hauptbahnhof aufgestellt[5]

Einzelnachweise

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