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freies Office-Paket Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Calligra Suite ist ein freies Grafik- und Office-Paket von KDE, das soweit möglich die OpenDocument-Formate verwendet. Die Komponenten decken das Anwendungsspektrum gängiger Office-Suiten ab wie LibreOffice, OpenOffice und Microsoft Office. Zusätzlich enthält das Paket Kreativ-Anwendungen zum Malen, Zeichnen und Schreiben von E-Books. Es ist 2010 aus KOffice hervorgegangen.
Calligra Suite | |
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Bildschirmfoto von Stage | |
Basisdaten | |
Entwickler | KDE, sowie diverse kleinere Unternehmen |
Erscheinungsjahr | 2000[1] |
Aktuelle Version | 4.0.1[2] (2. September 2024) |
Betriebssystem | Unixartige (Linux, Android) (experimentell)[3] |
Programmiersprache | C++ (Qt) |
Kategorie | Grafik- und Office-Paket |
Lizenz | LGPL, GPL (Freie Software) |
deutschsprachig | ja |
www.calligra.org |
Die Suite besteht aus einer frame-basierten Textverarbeitung (Words), einer Tabellenkalkulation (Sheets), einem Präsentationsprogramm (Stage), einem Programm für Flussdiagramme (Flow), einem Vektorgrafikprogramm (Karbon), einer integrierten Datenbank (Kexi), einer Projektverwaltung (Plan), einem pixelbasierten Mal- und Bildbearbeitungsprogramm (Krita) und einbettbaren Objekten wie Graphen oder Diagrammen und Formeln.
Das Automatisieren wiederkehrender Arbeitsschritten ist mit Hilfe von verschiedenen Skriptsprachen wie Python, Ruby und JavaScript oder über D-Bus möglich.
Die Calligra Suite besteht aus folgenden Programmen:
Als erste Calligra-Komponente wurde 1997 KPresenter als eigenständige Anwendung entwickelt.[10][11] 1998 folgte die Textverarbeitung KWord.[12] Später kamen weitere Anwendungen hinzu, die als KOffice gebündelt wurden.
Nach einem lang andauernden Streit mit KWord-Entwickler Thomas Zander gab das übrige Entwicklerteam am 6. Dezember 2010 bekannt, dass KOffice ab Version 2.4 in Calligra Suite abgespalten werden soll. Dies soll vor allem den Wert der Software als Technologie-Plattform widerspiegeln. Mit der Umbenennung des gesamten Pakets geht auch eine Umbenennung einzelner Komponenten einher. KSpread wird in Sheets,[13] KPresenter in Stage, Kivio in Flow und KPlato in Plan umbenannt werden.[14] KWord wurde nicht abgespalten, sondern stattdessen eine neue Textverarbeitung namens Words entwickelt.[15]
Die 2.3-Serie von KOffice wurde vom Calligra-Team gepflegt.[14] Die Entwicklung für KOffice 2.4 wird seit der Abspaltung fast ausschließlich von Thomas Zander betrieben,[16] der wiederum zusätzlich zur Weiterentwicklung von KWord Derivate von KSpread, KPresenter und Karbon14 unter neuen Namen in KOffice 2.4 aufgenommen hat.[17] Alle anderen KOffice-2.3-Komponenten wurden ersatzlos entfernt.
Am 18. Mai 2011 begann das Calligra-Team, monatliche Schnappschüsse von Calligra Suite 2.4 zu veröffentlichen. Ursprünglich war geplant, die fertige 2.4-Version im Januar 2012 zu veröffentlichen,[18] aber Probleme mit der Rückgängig/Wiederherstellen-Funktion sorgten für Verzögerungen,[19] und die fertige Version erschien schließlich am 11. April 2012.[20]
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