Böschung
künstlicher Geländeknick oder -sprung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Eine Böschung ist ein natürlicher oder künstlicher relativ stark geneigter Übergang zwischen horizontalen oder schwach geneigten Flächen im Gelände. Natürliche Böschungen entstehen durch geomorphologische Vorgänge (zum Beispiel Erosion, Bodenhebung, Sedimentation) und werden vielfach auch als „Hang“ bezeichnet. Künstliche Böschungen entstehen durch Aufschütten von Dämmen und Ausgraben von Einschnitten mit unbefestigten Rändern im Erd-, Wasser- und Verkehrswegebau. Böschungen sind auch die unbefestigten Randflächen (Böschungsflächen) von Baugruben und Leitungsgräben.[1] Teilweise mit Böschungsflächen versehene Körper nennt man Böschungskörper (z. B. Dämme und das Schotter-Bett unter Eisenbahngleisen, s. nebenstehende Abbildung) oder geböschte Körper.
Die Standsicherheit einer Böschung wird vom Böschungswinkel bestimmt und ist von einer Reihe von Einflüssen abhängig. Für den Fall, dass eine Böschung nicht standsicher ausgebildet ist, kann es zum Abrutschen kommen, zum Böschungsbruch.