Bulimie
Essstörung, die durch übermäßige Nahrungsaufnahme gefolgt von Handlungen wie z.B. Erbrechen, die die Gewichtszunahme verhindern sollen, gekennzeichnet ist / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Bulimie oder Bulimia nervosa (auch Ess-Brechsucht und Bulimarexie genannt)[1] ist eine unter anderem durch übersteigerten übermäßige Nahrungsaufnahme durch wiederkehrende Essattacken oder Kontrollverluste bei der Nahrungsaufnahme sowie einer übertriebenen Beschäftigung mit der Kontrolle des Körpergewichts charakterisierte[2] Erkrankung und gehört zusammen mit der Magersucht, der Binge-Eating-Störung und der Esssucht zu den Essstörungen.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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F50.2 | Bulimia nervosa |
F50.3 | atypische Bulimia nervosa |
F50.4 | Essattacken bei anderen psychischen Störungen |
F50.5 | Erbrechen bei anderen psychischen Störungen |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
„Bulimie“ stammt über neulateinisch bulimia[3] von altgriechisch βουλιμία boulimía, Heißhunger, wörtlich Ochsenhunger oder Stierhunger, aus βοῦς, „Ochse, Stier, Kuh, Rind“ und λιμός, „Hunger“ und bezeichnet allein streng gesehen lediglich das Symptom des Heißhungers und wird dann auch als Hyperorexie (aus altgriech. ὑπέρ- hypér, „über-“ und ὄρεξις órexis, „Appetit“) bezeichnet.