Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad
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Am 7. Mai 1999 um 23:46 Uhr bombardierte die NATO unter der „Operation Allied Forces“ die chinesische Botschaft in Belgrad, der Hauptstadt der damaligen Bundesrepublik Jugoslawien. Sie wurde von fünf 2000 Pfund schweren GPS-gelenkten JDAM-Bomben einer B-2 getroffen, die von der Whiteman Air Force Base in Missouri gestartet war. Hierbei kamen drei chinesische Journalisten ums Leben, wovon zwei für Guangming Daily und einer für die Xinhua News Agency arbeiteten. Insgesamt wurden 21 Menschen verletzt. Das Ereignis sorgte für internationales Aufsehen, da es die Botschaft eines am Kosovo-Konflikt unbeteiligten Staates betraf. Die Absicht der NATO war es, das jugoslawische Bundesamt für Nachschub und Versorgung (FDSP) zu treffen; irrtümlicherweise traf man jedoch die chinesische Botschaft. Auf die rasche Entschuldigung des US-Präsidenten Bill Clinton reagierte die chinesische Regierung mit Empörung und Skepsis. Sie verlangte eine sofortige Untersuchung und Aufklärung der Tatbestände.[1][2]
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Fünf Monate nach der Bombardierung im Oktober 1999 veröffentlichten Politiken von Kopenhagen und The Observer von London einen Bericht, dass die Bombardierung vorsätzlich war.[3][4] Sowohl die Regierungen der Vereinigten Staaten als auch des Vereinigten Königreichs sagten, dass dies nicht beabsichtigt sei und dass es sich um einen Unfall gehandelt habe.[5]