Bohrium
chemisches Element mit dem Elementsymbol Bh und der Ordnungszahl 107 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Bohrium (früher: „Eka-Rhenium“) ist ein ausschließlich künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Bh und der Ordnungszahl 107 und zählt zu den Transactinoiden (7. Periode, d-Block). Im Periodensystem der Elemente steht es in der 7. IUPAC-Gruppe, der Mangangruppe. Alle Bohrium-Isotope sind radioaktiv. Es wurde nach dem dänischen Physiker Niels Bohr benannt (nicht zu verwechseln mit Bor).
Eigenschaften | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Allgemein | |||||||||||||||||||||||||||||||
Name, Symbol, Ordnungszahl | Bohrium, Bh, 107 | ||||||||||||||||||||||||||||||
Elementkategorie | Übergangsmetalle | ||||||||||||||||||||||||||||||
Gruppe, Periode, Block | 7, 7, d | ||||||||||||||||||||||||||||||
CAS-Nummer | |||||||||||||||||||||||||||||||
Atomar | |||||||||||||||||||||||||||||||
Atommasse | 262,1229 u | ||||||||||||||||||||||||||||||
Elektronenkonfiguration | [Rn] 5f14 6d5 7s2 (?) | ||||||||||||||||||||||||||||||
1. Ionisierungsenergie | 7.7(5) eV[1] ≈ 743 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
2. Ionisierungsenergie | 17.5(5) eV[1] ≈ 1690 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
3. Ionisierungsenergie | 26.7(5) eV[1] ≈ 2580 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
4. Ionisierungsenergie | 37.3(5) eV[1] ≈ 3600 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
5. Ionisierungsenergie | 49.0(5) eV[1] ≈ 4730 kJ/mol[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||
Physikalisch | |||||||||||||||||||||||||||||||
Isotope | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Weitere Isotope siehe Liste der Isotope | |||||||||||||||||||||||||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||||||||||||||
Radioaktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bohrium wurde zwar erstmals am 6. Oktober 1976 von einer sowjetischen Forschergruppe unter Leitung von Juri Oganesjan am Institut für Kernforschung bei Dubna erzeugt, jedoch nicht als solches erkannt. Die Erzeugung geht daher offiziell auf die Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt zurück, die das Element am 27. März 1981 erzeugte und den Namen Nielsbohrium vorschlug. Es trug zunächst den Namen Unnilseptium (Symbol Uns) und seit der 1994er Empfehlung der IUPAC seinen jetzigen Namen. Es wird auch als Eka-Rhenium bezeichnet.