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Eine Bodenkarte (pedologische Karte) ist eine zweidimensionale Darstellung der räumlichen Verteilung von Böden – der sogenannten Bodenlandschaft – in einem bestimmten Gebiet. Die Darstellung erfolgt dabei in der Regel in Form farbiger und/oder schraffierter Flächen.
Die Datenbasis zur Erstellung einer Bodenkarte wird durch Bodenkartierungen gewonnen (in Deutschland behördlicherseits durch die Bodenkundliche Landesaufnahme). Dabei wird festgestellt, wo im Gelände welche Böden vorkommen. Die einzelnen Vorkommen werden dann in einer topographischen Karte geplottet und interpoliert. Die Kartierung erfolgt in der Regel in einem relativ großen Maßstab (z. B. 1 : 25.000) und mit einer relativ detaillierten Bodengliederung, bei der relativ viele Eigenschaften der Böden Berücksichtigung finden. Aus diesen lokal gewonnenen Daten werden dann die kleinermaßstäbigen regionalen Bodenkarten (z. B. 1 : 100.000 oder 1 : 1.000.000) erstellt.
In der Form der Darstellung und in der Methodik ihrer Erstellung ähneln Bodenkarten geologischen Karten. Zudem korreliert naturgemäß die räumliche Verbreitung verschiedener Böden mit der räumlichen Verbreitung der entsprechenden, unterhalb der Böden anstehenden Ausgangsgesteine (vgl. Pedogenese), wobei jedoch einerseits ähnliche Böden aus unterschiedlichen Ausgangsgesteinen hervorgehen können, andererseits auch unterschiedliche Böden aus ähnlichen Ausgangsgesteinen.
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