Berufliche Nachqualifizierung
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Berufliche Nachqualifizierung oder auch Abschlussorientierte Qualifizierung von Erwachsenen ist ein Sammelbegriff für Maßnahmen, die dazu dienen, Qualifikationsdefizite bei Erwachsenen (die in der Regel in Deutschland mindestens 25 Jahre alt sein müssen) zu verringern, durch die die Betroffenen von Arbeitslosigkeit bedroht werden.[1] Der Begriff berufliche Nachqualifizierung kann auch auf Verhältnisse außerhalb Deutschlands angewandt werden.
Als „Defizit“ wird in der Regel das Fehlen von Zertifikaten bewertet und nicht das Fehlen von (auch informellen) Kompetenzen, die man in der Betriebspraxis besitzen muss. Daher gilt z. B. die Notwendigkeit, Hochschulabsolventen praxistauglich zu machen, im Allgemeinen nicht als eine Form der „Nachqualifizierung“.[2] Dasselbe gilt für die Aufrechterhaltung des Qualifikationsniveaus von an sich formal qualifizierten Mitarbeitern durch Weiterbildung im Kontext von Innovationen.