Benutzer:Schnurrikowski/C128
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Der Commodore 128 (kurz C128; umgangssprachlich „Hundertachtundzwanziger“) ist der letzte zur Marktreife gebrachte 8-Bit-Mikrocomputer des US-amerikanischen Technologiekonzerns Commodore International. Die in der Modellbezeichnung enthaltene Zahl bezeichnet dabei die Größe des ab Werk verbauten Arbeitsspeichers (RAM) in Höhe von 128 Kilobytes (KB). Aufgrund des breiten Leistungsspektrums, das nach zeitgenössischer Wahrnehmung Eigenschaften von Heimcomputern mit denen von Arbeitsplatzrechnern verbindet, lässt sich der Rechner nicht eindeutig einer Geräteklasse zuordnen. Bedient und programmiert werden kann der Rechner mit Hilfe eines herstellereigenen Dialekts der Interpretersprache BASIC.
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Schnurrikowski/C128 | |
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Hersteller | Vereinigte Staaten![]() |
Typ | Heimcomputer (C64-Modus) Bürocomputer (andere Modi) |
Veröffentlichung | Vereinigte Staaten![]() Europaische Union ![]() Welt ![]() |
Produktionsende | Welt![]() |
Neupreis | Vereinigte Staaten![]() Vereinigtes Konigreich ![]() Deutschland ![]() |
Prozessor | 8-Bit-MOS Technology 8502
8-Bit-Zilog Z80A (CP/M-Modus)
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Arbeitsspeicher | 128 kB RAM (max. 640 kB) 16 kB VRAM (C128, C128D) 64 kB VRAM (C128D-CR) |
Grafik | 8-Bit-MOS 8564 (NTSC) 8-Bit-MOS 8566 (PAL-B) 8-Bit-MOS 8569 (PAL-N)
8-Bit-MOS 8563 (C128, C128D)
8-Bit-MOS 8568 (C128D-CR)
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Sound | 8-Bit-MOS 6581 (C128, C128D) 8-Bit-MOS 8580 (C128D-CR)
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Datenträger | 5¼-Zoll-Disketten (DS, DD) 3½-Zoll-Disketten (DS, DD) Kompaktkassetten Steckmodule |
Betriebssystem | Commodore BASIC V2.0 (1981) Commodore BASIC V7.0 (1985) CP/M-Plus Version 3.0 (1985) GEOS 128 (1986) |
Vorgänger | Commodore 64 (1982) Commodore Plus/4 (1984) |
Nachfolger | Commodore 256 (keine Serienreife) |
Der als Nachfolger des weltweit meistverkauften Heimcomputers Commodore 64 geltende C128 wurde erstmals im Januar 1985 auf der Winter Consumer Electronics Show in Las Vegas nach fünfmonatiger Entwicklungszeit der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Der Markteinführungspreis lag nur wenig später in den Vereinigten Staaten bei 300 US$, in Großbritannien bei 269 £ und in Westdeutschland bei 1.198 DM. Mit weltweit rund vier Millionen verkauften Einheiten gehört der bis 1989 auch als Desktop Variante Commodore 128D und Commodore 128D-CR produzierte Computer zu den kommerziell erfolgreichsten Rechnern der zweiten Hälfte der 1980er Jahre. Trotzdem konnte das vielseitige Gerät in keinem Marktsegment dominieren: Im hochpreisigen Bereich blieben die Verkaufszahlen hinter denen der IBM-PC-Kompatiblen deutlich zurück, im mittleren Preissegment beherrschten Atari 520 ST und Amiga 500 den Markt und im niedrigpreisigen 8-Bit-Heimcomputerbereich hielt nach wie vor der Vorgänger Commodore 64 die Spitzenposition bei den Verkäufen.
Die technikgeschichtliche Relevanz des C128 leitet sich vor allem aus der ungewöhnlichen Multiprozessor-Ausstattung ab.