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Li Contes del Graal ou Le roman de Perceval (auch: Le Conte du Graal ...; deutsch: Die Geschichte vom Gral oder Der Roman von Parzifal ) von Chrétien de Troyes, ist die letzte französische Verserzählung der Artusepik, entstanden um 1190 und unvollendet geblieben.
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Die Geschichte von Perceval (= Durchstoßer des Tals) ist Chrétiens fünfter und letzter Artus-Roman. Gewidmet ist er Chrétiens Gönner, dem Kreuzfahrer Graf Philipp von Elsass. Der Autor behauptet, sein Werk auf der Grundlage einer Quelle verfasst zu haben, die ihm von Philipp gegeben worden sei. Nach 9000 Zeilen bricht die Erzählung abbrupt ab. Spätere Autoren fügten 54000 Zeilen dazu, die allgemein als die vier Fortsetzungen bekannt sind.[1] Der Perceval von Chrétien de Troyes ist die früheste erhaltene Darstellung des Motivs der Suche nach dem Heiligen Gral.[2]
Der Versuch, die Ritterlichkeit nun mit christlichen Leitmotiven weitergehend zu verbinden, blieb unvollendet. Das Fragment zeigt einen überaus tölpelhaften, aber mit allen ritterlichen Kräften gesegneten Perceval, der von schlichtem Gemüt und einfacher Motivlage gelenkt, allein durch Gottes Fügung Ruhm und Ehre erlangt und zum stärksten und heldenhaftesten unter den Rittern der Tafelrunde wird. Die Geschichte hat Wolfram von Eschenbach ca. 20 Jahre später in seinem Parzival aufgegriffen.