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Die Bahnstrecke Windhoek–Nakop wurde zwischen 1910 und 1915 als Verbindungsbahn Windhoek–Keetmanshoop im Auftrag der Staatsbahn des Schutzgebietes Deutsch-Südwestafrika errichtet. Die Eisenbahnstrecke wird heute von der TransNamib bis Karasburg betrieben. Die weitere Verbindung nach Südafrika wird unregelmäßig von Luxuszügen wie dem Shongololo-Express genutzt.[1]
Windhoek–Nakop | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckenlänge: | 865 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1067 mm (Kapspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 29 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Minimaler Radius: | 150 m | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenverlauf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Lüderitz-Eisenbahn war von Anfang an in Kapspur (1067 mm) errichtet, die Eisenbahn Swakopmund–Windhoek 1910/1911 in ihrem Abschnitt Windhoek–Karibib auf Kapspur umgespurt worden. Deshalb fiel die Wahl der Spurweite einer Verbindungsbahn ebenfalls in diesem Sinn aus. Mit dem Bau wurde von beiden Enden aus begonnen. Die Arbeiten von Süden führte die Deutsche Kolonial-Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft (DKEBBG) durch, von Norden ein Konsortium unter der Leitung der Arthur Koppel Aktiengesellschaft, Berlin. Die beiden Baulose trafen in Narib aufeinander.
Die Bahn wurde am 3. März 1912 eröffnet und zunächst gemeinsam von der Lüderitz-Bahn und der DKEBBG betrieben. Ab dem 1. April 1913 führte die Staatsbahn zusammen mit der umgespurten Strecke Karibib–Windhoek den Betrieb als Deutsch-Südwestafrikanische Eisenbahn (DSWAE). Der Strecke standen zur Verfügung:
Das Personal bestand aus 512 Mitarbeitern, davon 127 Europäer.
Der Personenverkehr wurde nur einmal wöchentlich in jede Richtung bedient. Es wurde nur am Tag gefahren, so dass eine Übernachtung des Passagiere in Mariental vorgesehen war, wo die entsprechende Übernachtungsmöglichkeit bestand. Eine betriebliche Besonderheit bestand in Rehoboth, wo die Siedlung zwölf Kilometer vom gleichnamigen Bahnhof entfernt war. Hier soll ab 1912 eine Verbindung mit einer 600-mm-Schmalspurbahn bestanden haben.[2]
Die Strecke wird durch TransNamib mehrmals wöchentlich mit kombinierten Güter- und Personenzügen bis nach Karasburg betrieben. Die weitere Verbindung nach Upington in Südafrika wird vom Shongololo-Express genutzt.
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