Ausländerkinder-Pflegeheim des Volkswagenwerks
Lager für Kinder von Zwangsarbeiterinnen am Ende des Zweiten Weltkriegs / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Ausländerkinder-Pflegeheim des Volkswagenwerks[1] betrieb die damalige „Volkswagen GmbH“ an drei Standorten vom März 1943 bis zum 17. April 1945. In der Stadt des KdF-Wagens – der Name in jener Zeit für das heutige Wolfsburg – wurde diese sogenannte „Pflegestätte“ an zwei Standorten Wolfsburgs in Betrieb genommen, zuerst im „Ostlager“ des Volkswagenwerks und anschließend am Schachtweg. Der dritte und zugleich zuletzt errichtete Standort befand sich in Rühen, das sogenannte „Kinderlager Rühen“.
Eine Ausländerkinder-Pflegestätte war eine Einrichtung des nationalsozialistischen Reiches für schwangere polnische, ukrainische und russische Zwangsarbeiterinnen in der Zeit von 1943 bis 1945. Diese „Zwangsarbeiterinnen sollten keine Kinder (in der Nazi-Terminologie: „rassisch minderwertiger Nachwuchs“) aufziehen. Schätzungsweise an die 100.000 Kinder von den Zwangsarbeiterinnen wurden […] entweder durch Abtreibung oder durch kalkulierte Vernachlässigung nach der Geburt getötet.“[2] An den drei Standorten des Volkswagenwerks Wolfsburg wurden mindestens 365 sowjetische und polnische Kinder getötet.[3]