Atomkeller-Museum
Museum im Schloss Haigerloch, Baden-Württemberg, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Atomkeller-Museum ist ein Museum zur Nukleartechnik in einem Felsenkeller unterhalb des Schlosses Haigerloch im baden-württembergischen Haigerloch. Während der Endphase des Zweiten Weltkriegs war in diesem Keller der Forschungsreaktor Haigerloch untergebracht.
 Eingangsbereich des Atomkeller-Museums | |
| Daten | |
|---|---|
| Ort | Haigerloch |
| Art | |
| Eröffnung | 1980 |
| Leitung |
Egidius Fechter, Michael Thorwart
|
| Website | |
| ISIL | DE-MUS-216215 |
Das Atomkeller-Museum wurde 1980 eröffnet und zeigt die Geschichte der deutschen Atomforschung von Otto Hahn bis heute. Im Museum befinden sich eine Rekonstruktion des Forschungsreaktors, zwei der Original-Uranwürfel, Schautafeln und Modelle, sowie ein Nachbau des Experimentiertisches von Otto Hahn bei der Entdeckung der Kernspaltung.[1] Die Ausstellungsstücke zeigen den Besuchern den Stand der damaligen Entwicklung der Kerntechnik. Neben der Nachbildung des Haigerlocher Reaktors sind auch Modelle und Dokumentationen neuerer Reaktoren ausgestellt.[2]
Anlässlich des einhundertsten Geburtstages von Werner Heisenberg wurde im Jahr 2002 eine Dauerausstellung mit Namen Werner Heisenberg – Leben und Wirken eröffnet, die sich in der Ölmühle direkt neben dem Museum befindet.[1]
Nachbau des Forschungsreaktors Haigerloch im Museum
Nahaufnahme der Uranwürfel (Nachbildung)
Reaktordeckel
Original-Graphitblock
- Egidius Fechter: Humbug in der Höhlenforschungsstelle. Zum Atomkeller-Museum Haigerloch. EF Verlag, Haigerloch 2013, ISBN 978-3-00-038583-4.
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