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österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor iranischer Herkunft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Arman T. Riahi, auch Arman Tajmir-Riahi, (* 1981 im Iran[1]) ist ein österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor.
Arman T. Riahi wurde im Iran geboren. Seine Familie, darunter sein Bruder, der Filmregisseur Arash T. Riahi, flüchtete um 1983/84 nach Österreich.[2][3] Arman Riahi wuchs in Wien auf und machte bereits als Schüler Kurzfilme. An der Fachhochschule St. Pölten studierte er Medientechnik, ein Praktikumssemester absolvierte er als Grafik- und Screendesigner in London. Das Studium schloss er 2004 als Dipl.-Ing. (FH) ab.
Seit 2005 arbeitet Riahi als freier Regisseur und Autor. 2005 wurde er für seinen Kurzfilm Elektronikschrott mit dem ORF-Kurzfilmpreis Shorts on Screen 05 ausgezeichnet. Für den ORF gestaltete als Regisseur im Rahmen der Programmschiene Donnerstag Nacht unter anderem Episoden von Sunshine Airlines und der Sendung ohne Namen. Sein erster Kinodokumentarfilm Schwarzkopf über den Rapper Nazar, bei dem Arman Riahi Regie führte und für das Drehbuch verantwortlich zeichnete, wurde 2011 auf der Diagonale mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit seinem Bruder Arash drehte er 2013 den Kinodokumentarfilm Everyday Rebellion, zu dem die beiden auch das Drehbuch entwickelten. 2016 folgte deren Dokumentarfilm Kinders.[4]
Ebenfalls 2016 drehte Arman T. Riahi mit Die Migrantigen seinen ersten Spielfilm, zu dem er gemeinsam mit Aleksandar Petrović und Faris Endris Rahoma das Drehbuch entwickelte.[5] Die Uraufführung der Bühnenfassung erfolgte im September 2019 an den Wiener Kammerspielen des Theaters in der Josefstadt.[6][7] Sein im Oktober 2020 am Internationalen Filmfestival Warschau uraufgeführter Spielfilm Fuchs im Bau wurde im Juni 2021 als Eröffnungsfilm der Diagonale in Graz gezeigt.[8][9] Beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2021 wurde der Film mit dem Regiepreis, Fritz-Raff-Drehbuchpreis und Preis der Jugendjury ausgezeichnet.[10]
Arman T. Riahi ist Mitglied der Akademie des Österreichischen Films und im Verband Filmregie Österreich.[11][4]
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