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österreichischer Jesuit, Büchersammler und Privatgelehrter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anton Eglauer (* 12. Juni 1752 in Linz; † 21. April 1824 in Wien[1]) war ein österreichischer Jesuit, Büchersammler und Privatgelehrter.
Eglauer trat mit 16 Jahren in die Gesellschaft Jesu ein und studierte in Leoben und Graz. In Wien wurde er zum Priester geweiht. In Linz war er als Katechet an der Normalschule tätig. 1790 kam er wieder nach Wien, wo er neben der Seelsorge auch als Verfasser und Herausgeber von Schriften zur Missionsgeschichte tätig war.[2][3] Er starb in Wien und wurde vom späteren Kardinal Rauscher auf dem – für Beerdigungen eigentlich schon gesperrten – Kirchhof der Hütteldorfer Pfarrkirche begraben.[4]
Er soll bei seinem Tod über 6000 Bücher besessen haben, die er seinem Orden vermachte, wenn dieser innerhalb von 25 Jahren nach seinem Tod auch in Österreich wiederhergestellt würde. Seine Sammlung wurde schließlich im 1837 neu gegründeten Jesuitenkloster am Linzer Freinberg (dem heutigen Kollegium Aloisianum) aufgestellt.[2][3][5]
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