Anschlag in Suruç 2015
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Der Anschlag in Suruç am 20. Juli 2015 war ein Selbstmordattentat in der türkischen Stadt Suruç, etwa zehn Kilometer von der syrischen Grenze entfernt. Dabei starben 34 hauptsächlich junge Menschen und mindestens 76 wurden teils schwer verletzt.
Der Anschlag in Suruç gilt als Wendepunkt im Vorgehen der türkischen Regierung gegen den Islamischen Staat (IS), dem der Anschlag zugeschrieben wird.[1]
Die PKK verübte nach dem Anschlag in Suruç mehrere, zum Teil tödliche Attentate auf türkische Polizisten und warf der türkischen Regierung vor, den IS verdeckt in dessen Kampf gegen die Teile Nordsyriens kontrollierenden YPG zu unterstützen.[1][2]
Das türkische Militär griff nach dem Anschlag in Suruç und den Attentaten auf türkische Polizisten sowohl zum ersten Mal offen den IS, als auch erstmals seit drei Jahren Stellungen der PKK in den Bergen des Nordiraks an, wohin sich die PKK-Kämpfer nach dem nun gebrochenen Waffenstillstand von 2013 zurückgezogen hatten.[1]