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deutsche Bildhauerin, Keramikerin und Malerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anke Besser-Güth (* 16. Dezember 1940 in Erfurt; † 23. Februar 2019 in Waren (Müritz))[1][2] war eine deutsche Bildhauerin, Keramikerin und Malerin.
Nach einer Lehre als Steinmetz studierte Anke Besser-Güth von 1960 bis 1966 Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold. Seitdem arbeitete sie freiberuflich. Während ihres Studiums lernte sie ihren späteren Ehemann Siegfried Besser kennen, mit dem sie nach dem Studium nach Erfurt zog.
Dort engagierte sie sich neben ihrer Arbeit im Verband Bildender Künstler der DDR (VBK), wo sie von 1970 bis 1983 die Sektion Bildhauerei leitete.
Zusammen mit ihrem Ehemann konzipierte sie das Denkmal zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung an der Gedenkstätte Eisenacher Parteitag 1869. Weitere Arbeiten von ihr im öffentlichen Raum sind in Erfurt, Weimar, Gera, Nordhausen, Eisenach, Röbel und Waren zu finden.
Besser-Güth musste den Verlust wertvoller künstlerischer Arbeiten für Gebäude des öffentlichen Raums von Erfurt hinnehmen, die nach 1990 abgerissen oder umfunktioniert wurden: eine 7,5 m lange Reliefgestaltung im VEB Schuhkombinat, fünf runde Keramikreliefs in der Medizinischen Akademie und acht Keramikreliefs in der Gaststätte „An der alten Stadtmauer“.[3]
1996 zog Anke Besser-Güth mit Siegfried Besser von Erfurt ins Mecklenburgische Marxhagen um, wo sie weiter lebte und arbeitete.[4]
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