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an-Nadr ibn al-Hārith
Mekkaner und einer der größten Widersacher Mohammeds / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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an-Nadr ibn al-Hārith (arabisch النضر بن الحارث, DMG an-Naḍr b. al-Ḥāriṯ; gest. März 624) war ein Mekkaner und einer der heftigsten Widersacher des islamischen Propheten Mohammed. Er war Angehöriger der Quraisch und ein Nachkomme des ʿAbd ad-Dār b. Quṣayy. An-Nadr ibn al-Hārith war wohlhabend und trieb Handel mit al-Hīra und Persien. Dort lernte er die Oud spielen und die iranischen Nationalepen kennen. In Mekka nahm er eine wichtige Stellung ein.
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An-Nadr ibn al-Ḥārith galt als begabter Redner. Er tat sich besonders dabei hervor, die Verkündigungen Mohammeds als abgedroschene Märchen zu verspotten und bezeichnete sie als asāṭīr al-awwalīn („Geschichten der Altvorderen“). Dieses Begriffspaar kommt in der Sure 8, Vers 31 und der Sure 83, Vers 13 vor. Beide Suren sollen somit auf an-Nadr Bezug nehmen.[1]
Koranexegeten wie at-Tabarī und Ibn Kathīr berichten – unter Berufung auf ältere Quellen –, dass die Verse Sure 25, 5: „Und sie sagen: (Es sind) die Geschichte, der früheren (Generationen), die er sich aufgeschrieben hat …“ und Sure 22, 8: „Und unter den Menschen gibt es (manch?) einen, der in seinem Unverstand, ohne Rechtleitung und erleuchtende (Offenbarungs-)schrift, über Gott streitet“ sich auf an-Nadr beziehen.
An-Nadr machte Mohammed, wenn dieser mit seinen Verkündigungen auftrat, mit unterhaltsamen Geschichten über Rostam u. ä. die Zuhörer abspenstig.[2][3] Bei der Schlacht von Badr wurde an-Nadr ibn al-Ḥārith gefangen genommen und seitens Mohammeds gemeinsam mit ʿUqba b. abī Muʿaiṭ beim Zug der Gefangenen nach Medina hingerichtet.[4] Es ist strittig, wer an-Nadr tötete. Möglicherweise tötete Mohammed ihn persönlich und ʿAlī hieb ihm den Kopf ab.[5] Als Hinrichtungsstätten werden aṣ-Ṣafrāʾ oder al-Uthail genannt.
Qutaila, die Schwester an-Nadrs, soll den Tod mit eindrucksvollen Versen beklagt haben.[6] Als Mohammed die Worte gehört habe, soll er laut Ibn Hischām die Tat bereut haben.