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Amt Saarmund
Verwaltungseinheit in der Mark Brandenburg / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Vogtei Saarmund, ab dem 15. Jahrhundert Amt Saarmund genannt, war eine landesherrliche Verwaltungseinheit in der Mark Brandenburg, die bis 1826 existierte. Urkundlich nicht belegt, jedoch eindeutig aus den Quellen zu erschließen, wurde letztlich auch die Vogtei Beelitz mit der Vogtei Saarmund vereinigt (zeitweise wurde die Vogtei Beelitz, eventuell auch nur Teile, auch von der Vogtei Trebbin verwaltet). Der ursprüngliche Burgbezirk der Vogtei Saarmund mit über zehn Dörfern und dem Städtchen Saarmund wuchs durch Zukäufe im 17./18. Jahrhundert (zu dieser der Zeit schon Amt Saarmund genannt) deutlich an und umfasste um 1800 neben Saarmund 29 Dörfer, 11 Vorwerke oder Mühlen und zwei größere Forste. Allerdings fielen im 14./15. Jahrhundert einige Dörfer wüst, die später nur zum Teil wieder besiedelt wurden. Andererseits entstanden einige völlig neue Siedlungen auf Amtsgebiet. Im 15./16. Jahrhundert war das Amt Saarmund häufig verpfändet, fiel aber immer wieder an den Landesherrn zurück. Ab etwa 1690 war das Amt ständig verpachtet. 1817 hatte es 4160 Einwohner.[1] 1826 wurde es dem Amt Potsdam zugeschlagen und aufgelöst. Das Gebiet des Amtes Saarmund gehört heute überwiegend zum Landkreis Potsdam-Mittelmark, kleinere Teile auch zum Landkreis Teltow-Fläming.
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