Zahndammlaut / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
In der Phonetik beschreibt alveolar einen Artikulationsort eines Lautes. Ein Alveolar wird mit der Zunge am oberen Zahndamm (dem Wulst hinter den oberen Schneidezähnen), dem Alveolarfortsatz, gebildet.[1][2][3]
Artikulation eines alveolaren Verschlusslauts
Artikulation eines alveolaren Frikativs
Deutsche Alveolare (Zahndammlaute) können wie folgt näher beschrieben werden:
koronal-dental-alveolar (Zungenblatt gegen Zähne und Zahndamm):
Sagittalebene der menschlichen Mundhöhle, Oropharynx und Larynopharynx. Artikulationsorte (aktiv und passiv): 1exolabial (äußerer Teil der Lippe), 2endolabial (innerer Teil der Lippe), 3dental (Zähne), 4alveolar (vorderer Teil des Zahndamms), 5postalveolar (hinterer Teil des Zahndamms und ein wenig dahinter), 6präpalatal (vorderer Teil des harten Gaumens), 7palatal (harter Gaumen), 8velar (weicher Gaumen), 9uvular (auch postvelar; Gaumenzäpfchen), 10pharyngal (Rachen), 11glottal (auch laryngal; Stimmbänder), 12epiglottal (Kehldeckel), 13radikal (Zungenwurzel), 14posterodorsal (hinterer Teil der Zunge), 15anterodorsal (vorderer Teil der Zunge), 16laminal (Zungenblatt), 17apikal (Zungenspitze), 18sublaminal (auch subapical; Unterseite der Zunge)