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Hispanische Süßspeise Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Alfajor ist ein Gebäck maurisch-spanischer Herkunft. Heutzutage gilt es als typisches Produkt des südlichen Lateinamerikas. Es besteht meist aus zwei (oder auch mehr) Keksen, die meist mit Dulce de leche gefüllt und mit Schokolade oder einer Zuckerglasur umhüllt werden.[1][2]
Nach der Eroberung Spaniens durch die Mauren im 8. Jahrhundert wurde ein von ihnen eingeführtes Gebäck namens Alajú bekannt, regional heißt es immer noch so, weitgehend setzte sich aber der Name „Alfajor“ durch. Möglicherweise geht das Wort auch auf den hispanoarabischen Begriff al-hasu („Füllung“) zurück.[3] Das andalusische Medina-Sidonia und Murcia sind für das Gebäck bekannt. Durch die Spanier kam es nach Lateinamerika, wo sein Rezept stark verändert wurde und heute meist die Form eines Doppelkekses hat. Deutschsprachige Backrezepte beziehen sich fast immer auf diese südamerikanische Version.
Es gibt viele Varianten des Gebäcks. Viele bestehen aus Mürbeteig. Neben Mehl, Butter, Zucker, Natron und Backpulver werden oft Rosinen, Honig und Zitrone verwendet. In den meisten spanischen Rezepten sind Mandeln enthalten.[4], teilweise auch Feigen und Sherry.[5] Maisstärke und Dulce de leche sind dagegen typische lateinamerikanische Zutaten, manchmal werden auch Kokosflocken verwendet.
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